Auf dem Gelände der Friedrich-Junge-Schule
250 Kilo-Bombe in Kiel erfolgreich entschärft: 3000 Menschen mussten Häuser verlassen

Rund 3000 Menschen hatten in Kiel einen wirklich aufregenden Morgen: Weil eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft wurde, mussten sie bis mittags ihre Häuser und Wohnungen verlassen.
Anschlagszünder an 250-Kilo Bombe wurde mit speziellen Geräten entfernt
Der Zustand der Bombe sei schon gefährlicher als bei anderen Entschärfungen gewesen, erklärt der Leiter vom Kampfmittelräumdienst Oliver Kinast: „ Das war ein Anschlagszünder, den haben wir mit einer sogenannten Wasserstrahlschneidanlage aus der Bombe rausgeschnitten.“ Diese funktioniert per Fernsteuerung und trennt den Zünder mit einem starken Wasserstrahl ab.“ Die Arbeiten liefen dadurch glimpflich und erfolgreich ab und konnten mittags beendet werden. Die Straßensperrungen sind damit auch wieder aufgehoben.
Bauarbeiter hatten die 250 Kilogramm schwere britische Fliegerbombe auf dem Gelände der Friedrich-Junge-Schule entdeckt. Als Ersatzunterkunft stand für 3000 Menschen die Mensa der Käthe-Kollwitz-Schule in der Paul-Flemming-Straße 1 bereit. (dpa/kst)