13-Jährige entführt und auf Sex-Seite verkauft - Mutter rettet Tochter aus Klauen der Kidnapper

Es klingt wie die gruselige Geschichte aus dem Film '96 Hours'. Ein Mädchen verschwindet 2009 plötzlich von einer Geburtstagsparty und niemand weiß, wo es steckt. Neun Monate lang suchen die Eltern verzweifelt nach ihrer Tochter. Das, was sie finden, übertrifft jeden Albtraum: Ihr Kind wird von Fremden auf einer Sex-Seite als 'Ware' angeboten. Der Dokumentarfilm 'I Am Jane Doe' handelt von genau solchen Geschichten, die tragischerweise zum Schicksal vieler entführter Mädchen werden.
Mutter buchte eigene Tochter im Internet, um sie zu retten
Ansehen kann man sich die Doku 'I Am Jane Doe' unter anderem auf Netflix und Amazon. Der Film macht auf Menschenhandel aufmerksam, der weltweit betrieben wird. Vor allem junge Mädchen fallen Menschenhändlern oft zum Opfer. Sie werden entführt und im Internet als Ware angeboten.
Wie 'Menschenhandelheute' berichtet, fielen im Jahr 2009 734 Menschen in die Hände von Menschenhändlern. Die Dunkelziffer sei jedoch enorm. Eines der Opfer war ein erst 13-jähriges Mädchen aus dem US-Bundesstaat Georgia. Wie 'The Sun' berichtet, wurde das Mädchen von einer Frau entführt, anschließend unter Drogen gesetzt und monatelang als Sex-Sklavin verkauft.
Erst neun Monate später entdeckte die Mutter des Mädchens, Kubiiki Pride (39), was Fremde ihrer Tochter angetan haben. Neben der Freude, dass sie ihr Kind endlich wiedergefunden hatte, zerriss es ihr nach eigenen Angaben aber auch gleichzeitig das Herz. Die Polizei handelte Pride nicht schnell genug. Sie nahm die Zügel schließlich selbst in die Hand, buchte ihre Tochter für 200 US-Dollar (170 Euro) und rettete sie somit aus den Fängen ihrer Kidnapper. Bis heute hat das Mädchen mit seinen traumatischen Erlebnissen zu kämpfen.


