Hammer-Knöllchen: 26-jähriger Raser muss 14.000 Euro zahlen
100 Punkte in Flensburg: Unfassbare 85 mal zu schnell gefahren
Mann fuhr meist weit über 100 km/h
Knapp 100 Punkte in der Verkehrssünderkartei in Flensburg und ein Bußgeld von über 14.000 Euro: „Ein 26-jähriger Autofahrer aus München ist so oft zu schnell unterwegs gewesen, dass auf sein Konto mittlerweile 85 Geschwindigkeitsverstöße gehen. Das hat die Auswertung vom Verkehrsüberwachungssystem ergeben“, so Sofia Froschmeier von der Pressestelle der Polizei gegenüber RTL Nord am Montag. Der Mann war demnach meistens weit über 100 Stundenkilometer zu schnell unterwegs.
85 Verstöße in nur einem Monat
Am vergangenen Sonntag geriet der Fahrer schließlich kurz nach Mitternacht in eine mobile Geschwindigkeitskontrolle und wurde angehalten. Die Beamten konnten ihm dabei die mehr als 80 vorangegangenen Verstöße innerhalb nur eines Monats zuordnen. Auf den Beweisbildern sei nach bisherigen Ermittlungen immer derselbe Fahrer erkennbar. Die Geschwindigkeitsüberschreitungen seien dabei mit einem am Auto angebrachten Überführungskennzeichen begangen worden. „Jetzt muss in Flensburg beim Kraftfahrtbundesamt entschieden werden, ob er den Führerschein abgeben muss“, so Sofia Froschmeier. Welche Autofahrer bundesweit übrigens am häufigsten Punkte sammeln hat eine Auswertung des Vergleichsportals Check24 im Sommer ergeben.
Im Blitzerarchiv: Ein rasender Pudel
Knapp 68 Millionen Kfz und Kfz-Anhänger sind beim KBA registriert. Knapp elf Millionen Menschen hatten Anfang 2021 Eintragungen in der sogenannten Verkehrssünderdatei. Der häufigste Verstoß ist zu schnelles Fahren: Meistens sind Männer viel zu schnell unterwegs. Frauen benehmen sich generell besser auf der Straße. Im Blitzerarchiv gibt’s allerdings auch viele Überraschungen, wie einen rasenden Pudel auf der Straße.
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Polizei ermittelt jetzt beim Raser
Anfang November ist ein neuer Bußgeldkatalog mit drastischen Verschärfungen in Kraft getreten. Bei Geschwindigkeitsübertretungen von mehr als 41 bis 50 Kilometern pro Stunde werden seitdem innerorts 400 statt 200 Euro Bußgeld fällig, außerorts sind es satte 320 statt 160 Euro. In beiden Fällen gibt es zwei Punkte in Flensburg sowie einen Monat Fahrverbot. Die Fotos kommen dem Raser also nun teuer zu stehen. Sofia Froschmeier: „Die weiteren genauen Ermittlungen der Münchner Verkehrspolizei dauern noch an.“(kst)