Backofen Test 2023 • Die 7 besten Backöfen im Vergleich
Ein wichtiges Haushaltsgerät ist aus keiner guten Küche wegzudenken; der Backofen! Sowohl im privaten Bereich, als auch in Handwerk und Industrie erleichtert er das Leben ungemein. Anhand externer Tests und Vergleichsberichte konnte eine Bestenliste erstellt werden, aus der die unterschiedlichsten Eckdaten zu den einzelnen Backofen Modellen hervorgehen. Als Orientierungshilfe ist das optimal.
Backofen Bestenliste 2023
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Backofen und wie funktioniert er?
Unter einem Backofen, umgangssprachlich auch Backrohr oder Backröhre genannt, versteht man ein Gerät zum Backen, Braten und Grillen von Lebensmitteln. Der Backofen wird elektrisch oder brennstoffbetrieben. Ein solcher Backofen lässt sich in verschiedene Temperaturen und Stufen einstellen. Die jeweilige Garzeit ist meist individuell regulierbar. Diesen Backofen gibt es in vielen Variationen und von unterschiedlichen Herstellern. Die Preisspanne eines Backofens ist recht groß, denn es existieren einfache Geräte und wahre High-Tech-Wunder.
Gerade in Bezug auf die Energie-Effizienz hat sich in den vergangenen Jahren so einiges getan beim Backofen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis bei Elektrogeräten dieser Art sollte grundsätzlich langfristig gesehen werden. Gibt man für einen effizientes Backofen anfangs mehrere Hundert Euro mehr aus, spart man sie am Jahresende bezüglich des Stromes auch wieder erfolgreich ein.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Backöfen
Anwendungsbereiche eines Backofen im Einsatz
Ein Backofen kann sowohl in der heimischen Küche zum Einsatz kommen, als auch innerhalb einer Bäckerei oder der Industrie. Je nach Einsatzgebiet sollte so ein praktischer Backofen auch ausgestattet sein, denn Bäckereien benötigen einem normalen Privathaushalt gegenüber eine wesentlich größere Backofen Kapazität und innerhalb der Industrie geht es sicherlich auch um andere Dinge. Kleinere Backöfen kommen da sicherlich nicht mit. Aber auch im Rahmen einer normalen Familie werden unterschiedliche Backofen Größen angeboten. Diesbezüglich muss jeder für sich entscheiden, wie geräumig das jeweilige Gerät sein sollte. In einem Backofen lassen sich sowohl Kleingebäcke, Brot oder Brötchen backen, als auch Fleischgerichte und Aufläufe garen.
Welche Arten von Backöfen gibt es und wo liegen ihre Vorteile und Nachteile?
Externe Tests haben gezeigt, dass die Auswahl wirklich riesig ist. Neben dem klassischen Backofen gibt es selbst-reinigende Technikwunder mit allen Raffinessen. Diese liegen zwar deutlich höher im Preis, nehmen dem Anwender aber auch jede Menge Arbeit ab.
Und was ist schon wertvoller als Zeit?
Andere Funktionen wiederum benötigt man nicht unbedingt bei jedem Backofen!
Schauen wir doch mal genauer hin: Die Betriebsarten – so flexibel kann ein Backofen sein. Neben den gängigen Heizarten, wie „Umluft“ oder „Ober-und Unterhitze“ gibt es noch einige weitere Garungsmethoden, mit denen sich kreative Gerichte im Backofen zaubern lassen. Dieses Kriterium spielt am Ende bei der Wahl des geeigneten Backofens eine maßgebliche Rolle.
Innerhalb der Vergleichs Tests wurden die wichtigsten Heizarten kurz zusammengefasst:
Ober-und Unterhitze
Zur Erklärung dieser Betriebsart wurde der Backofen beim externen Tests kurz etwas genauer betrachtet. Im Backofeninnenraum befinden sich an der Decke und am Boden die sogenannten Heizwiderstände. Die natürliche Strömung sorgt bei dieser Einstellung dafür, dass sich die Hitze im gesamten Backofen entsprechend verteilt. Ausgelöst wird die Zirkulation durch die Unterschiede der Dichte zwischen der Kaltluft und der Warmluft. Jetzt kommt es aber auch noch darauf an, welche Einschubhöhe man für das Blech verwendet. Je höher es in den Backofen eingeschoben wird, desto größer ist die Hitzeeinwirkung auf der Ober-oder Unterseite des Backofens. Bei manchen Speisen macht ein regelmäßiger Wechsel während des Backvorganges sicherlich Sinn.
Ober- und Unterhitze Eco
Ein moderner Backofen verfügt über eine solche Funktion. Wie auch bei den Wasch-und Spülmaschinen bedeutet der Begriff „Eco“ nichts anderes, als „sparsam“. Externe Tests haben immer wieder zu diesem Ergebnis geführt. Die Beheizungsart „Eco“ verspricht im direkten Vergleich einen geringeren Energieverbrauch bei gleicher Leistung.
Unterhitze
Manche Backofen Gerichte erfordern eine erhöhte Wärmezufuhr von der Unterseite. Pasteten sind so ein Beispiel dafür. Mithilfe dieser Betriebsart kann die Zubereitung im Backofen deutlich besser gelingen.
Oberhitze
Beim Gratinieren ist es genau umgekehrt, denn hier wird starke Hitze von oben benötigt. Eine schöne knusprig-braune Oberfläche des Lebensmittels im Backofen wird so garantiert.
Umluft
Neben der Ober-und Unterhitze gehört diese Betriebsart beim Backofen wohl zu den bekanntesten. Die Luft innerhalb des Garraumes im Backofen wird angesaugt, erwärmt sich an den Heizkörpern und wird anschließend wieder an den Backofen abgegeben. Durch diese Luftzirkulation wird das Lebensmittel im Backofen gegart. An der Rückwand des Backofens befindet sich außerdem ein kleiner Ventilator, welcher laut externer Tests für eine gleichmäßige Wärmeverteilung sorgt, die rasch erreicht wird. Selbst wenn alle Backofen – Einschubhöhen auch genutzt werden, funktioniert der Bräunungsprozess.
Man muss allerdings zugeben, dass die Back-und Bratergebnisse bei der Betriebsart Heißluft in einem solchen Falle deutlich gleichmäßiger ausfallen. Die Oberfläche der Speisen trocknet bei der Umluft im Backofen schneller aus. Ein großer Vorteil liegt aber darin, dass bei der Umluft der Backofen nicht vorgewärmt werden muss. Brötchen und Pizzaböden werden mit der Umluft schön knusprig.
Heißluft
Ein Lüfterrad verteilt die Wärme im Backofen bei dieser gleichmäßigen Betriebsart und es gelingen nahezu perfekte Backergebnisse. Moderne Geräte sind laut Test außerdem mit einem Ventilator mit variierender Drehrichtung ausgestattet. An der Backofen Rückwand erfolgen portionierte Luftaustritte, über die heiße Luft in den Garraum eintreten kann. Es gibt auch Backofen Modelle, bei denen die Hitze auf einem Ringheizkörper basiert.
Achtung: Heißluft Eco existiert bei einigen Geräten als sparsame Variante ebenfalls!
Grill-Funktion
Auch diese Betriebsart zählt laut Tests längst zur Grundausstattung eines modernen Backofens. An der Decke im Inneren vom jeweiligen Backofen befindet sich eine Heizwendel, die bei Bedarf eine immense Hitzeleistung vollbringt. Für das Grillen und Überbacken von Speisen im Backofen ist das geradezu perfekt. Das Kombinieren mit einem Drehspieß ermöglicht besonders gleichmäßiges Bräunen. Die Heizmethoden „Kleinflächengrill“ und „Großflächengrill“ lassen sich bei den Backofen Modellen, welche für eine Anpassung zwischen der Leistungsstärke des Grills und der Anzahl an Lebensmitteln sorgen, variieren. Während das Grillen auf kleineren Backofen Flächen energiesparend funktioniert, können größere Mengen Fleisch auf größeren Backofen Flächen schneller und gleichmäßiger angebräunt werden.
Grill mit Umluft oder Heißluft
Laut externem Produkt Test ist ein Backofen mit einer praktischen Zusatz-Grillfunktion immer stärker im Kommen; sie nennt sich „Umluftgrillen, Thermogrillen oder auch Infrabraten“, je nach Modell. Das Bräunungsergebnis im Backofen ist kaum zu übertreffen. Neben dem gewöhnlichen Strahlungsheizkörper kommt dabei ein Ventilator zum Einsatz. Das Fleisch wird somit gleichmäßig von allen Seiten erhitzt. Das ist optimal, denn das Fleisch im Backofen bleibt innen schön saftig und wird außen wunderbar kross und knusprig.
Achtung:
So mancher Backofen verfügt über eine „Heißluft mit Unterhitze-Funktion“, auch als „Pizzastufe“ bekannt. Gerade Tiefkühlpizzen, Pommes oder Flammkuchen gelingen mit dieser gelungenen Unterhitze-Heißluft-Kombination im Backofen besonders gut. Die entstandene Feuchtigkeit im Inneren des Backofens wird bei dieser Betriebsart zuverlässig entfernt. Pizza-und Flammkuchenböden werden schön knusprig und die Pommes ebenfalls.
Vario-Speed
Siemens rief laut externem Test eine fantastische Betriebsart ins Leben, die jede Menge Zeit und Energie einspart; mit „Vario Speed“ oder auch „Studio Line“ genannt lassen sich Braten und Gebäck in der Hälfte der Zeit herstellen. Im direkten Vergleich zu den anderen Ausführungen ist das ein klarer Pluspunkt. Das Back-beziehungsweise Bratergebnis ist trotz der Kürze der Zeit ebenfalls hervorragend.
Intensivhitze
Manchmal meint man es mit dem Pizzabelag zu gut – doppelt Schinken, Salami und Käse garniert mit Champignons und Ananas müssen erstmal gleichmäßig gebräunt werden. Auch ein satter Käsekuchen könnte unter Umständen misslingen, wenn man die falsche Betriebsart wählt. Durch die Intensivhitze wird die Oberfläche des Backwerks schön saftig und die Unterseite entsprechend knusprig. Im Verlaufe des Tests konnte gerade diese Betriebsart im Vergleich zu den anderen Modellen ordentlich punkten. Genauer betrachtet handelt es sich hierbei um eine besondere Form der Ober-und Unterhitze. Eine stärkere Hitzeabgabe bei der Unterhitze steht einer etwas schwächeren Oberhitze gegenüber und diese beiden Komponenten gleichen einander aus.
Sanftgaren
Gerade Fleisch und Gemüse sollten laut Test schonend gegart werden. Eine langsame Zubereitung ist der schnellen Variante unbedingt vorzuziehen. Beim Sanftgaren hält sich die Temperatur konstant bei 80 Grad Celsius. Dadurch bleiben Nährstoffe und Vitamine weitgehend erhalten. Das Fleisch gelingt wunderbar zart.
Tipp:
Backöfen mit der Betriebsart „Dörren“. Bestimmte Lebensmittel können spielend leicht getrocknet werden, ohne dass Schwefel beigegeben werden muss. Jeder kann laut externem Test so sein eigenes Trockenobst herstellen. Äpfel, Aprikosen oder Pflaumen werden so für den kleinen Snack am Abend vorbereitet. Im Vergleich zu den anderen Backöfen ohne Dörr-Funktion ein klarer Sieg!
Auftauen
Tiefgefrorene Lebensmittel werden mit dieser Betriebsart im Vergleich zu anderen Methoden wesentlich rascher aufgetaut. Durch den Ventilator an der Rückwand des Backofens verteilt sich die Luft gleichmäßig. Fisch, Fleisch, Brot, Torten und so weiter können laut externem Test schonend in den Ursprungszustand zurückversetzt werden. So lassen sie sich besser zubereiten.
Vorwärmen
Aktiviert man diese Betriebsart, kann das Geschirr bei einer Temperatur zwischen 30 und 70 Grad Celsius gleichmäßig erwärmt werden. Auch dieser Vergleichs Test verlief positiv.
Warmhalten
Zwischen 60 und 100 Grad Celsius heizt sich der Innenraum des Backofens auf, sodass diverse Speisen warmgehalten werden können. Insbesondere bei mehreren Menüabfolgen ist das sehr praktisch, besonders wenn man Gäste hat.
Feucht backen oder braten
Hefegebäck, Brot oder Biskuitrollen trocknen rasant schnell aus. Bei dieser Betriebsart passiert das nicht, denn die Feuchtigkeit verbleibt während des gesamten Garprozesses im Ofen und kann auch nicht entweichen. Man nennt diese Betriebsart laut externem Test auch „Feuchte Heißluft“ oder „Hydro-Backen“. Im Vergleich eine hervorragende Lösung.
Kurzinformation zu führenden 7 Herstellern/Marken von Backöfen
Wie man bei den regelmäßigen Produkt Tests erkennen kann, gibt es viele verschiedene Hersteller von Backöfen. Die wichtigsten darunter werden an dieser Stelle kurz beschrieben.
Sieben auf einen Streich (in alphabetischer Reihenfolge):
- AEG
- BAUKNECHT
- CANDY
- DEUBA
- G3Ferrari
- JUNO
- MIELE
So werden Backöfen getestet
Es spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle. Am Anfang eines adäquaten Produkt Tests steht zunächst einmal die Unterteilung in verschiedene Kriterien, welche bestenfalls alle zur vollsten Zufriedenheit erfüllt werden. Bezüglich der Backöfen wurden 7 Kriterien zugrunde gelegt.
Anzahl der Betriebsarten
Das Backergebnis steht und fällt mit der Anzahl der gebotenen Betriebsarten. Es sind zwar nicht immer alle Funktionen lebensnotwendig, aber eine satte Auswahl macht laut externem Test schon Sinn. Mit dem richtigen Programm gelingt selbst unerfahrenen Hobby-Köchen nahezu jedes Gericht. Einige dieser Betriebsarten mag man einfach auch nicht mehr missen. Mit der Pizzastufe fühlt man sich beispielsweise wie beim Italiener.
Ober-und Unterhitze (am besten variabel zuschaltbar), Umluft, Heißluft und Grillfunktion sollte mindestens schon sein. Kämen noch ein integriertes Dampfgarsystem und eine Schnellaufheizung hinzu, wäre es nahezu perfekt. Die Anzahl der weiteren Betriebsarten hat nichts mit der Hochwertigkeit des Backofens selbst zu tun – jeder sollte einfach für sich entscheiden, was wichtig ist und unbedingt benötigt wird.
Die Ausstattung
Der beste Backofen nützt nichts, wenn kein Zubehör vorhanden ist und im Nachgang erst teuer hinzugekauft werden muss. Es sollten zumindest genauso viele Backbleche zum Lieferumfang gehören, wie der Ofen Ebenen hat. Ein Back-Rost gehört ebenfalls zum Standard. Moderne Backöfen verfügen inzwischen auch über Teleskopauszüge. Zumindest ein Einschubfach sollte damit ausgestattet sein. Den Rest kann man bei Bedarf ja nachordern. Eine Innenraumbeleuchtung ist nicht nur schön anzuschauen. Durch das Einschalten des Lichtes von außen, kann man sich sein Backwerk durch die Scheibe ansehen, ohne den heißen Ofen jedes mal öffnen zu müssen. Auch beim Reinigen ist das Licht ein klarer Vorteil.
Fassungsvermögen des Backofens/ das Volumen
Wer sich selbst davor schützen möchte, ein zu kleines Modell zu kaufen, sollte laut externem Test auf das Volumen achten. Dieses Volumen betrifft den Ofen-Innenraum und wird stets in Litern angegeben. Es sagt alles darüber aus, wieviel in den Ofen tatsächlich hineinpasst. Als wertvolle Gedächtnisstütze zählen folgende Angaben:
- Mini-Backöfen verfügen im Schnitt über ein Volumen von 45 Litern.
- Kleine Backöfen (Einbaumodelle oder freistehend) verfügen über ein Volumen von durchschnittlich unter 60 Litern.
- Große Backöfen verfügen über ein Volumen zwischen 60 und 70 Litern aufwärts.
Der allgemeine Energieverbrauch – Energie-Effizienz
Wichtig sind diesbezüglich zwei Produktmerkmale und Attribute:
Erstens:
Der Energieverbrauch über die vorhandene Energie-Effizienz-Klasse.
Zweitens:
Der Energieverbrauch unter Nennung der verbrauchten Kilowattstunden. Dies sind die beiden möglichen Klassifizierungen. Das Energielabel (Energie-Effizienz-Klasse) reicht von A (minimaler Verbrauch) bis G (maximaler Verbrauch).
Die Optik
Sowohl Einbau-Backöfen, als auch die freistehenden Ausführungen sollten optisch nach Möglichkeit schon zur vorhandenen Küche passen. Nicht immer lässt sich ein klassisches Chrom kombinieren und manche stören sich auch an den pausenlosen Fingerabdrücken. Der Markt hat auf diesem Sektor jedoch so einiges zu bieten, sodass man innerhalb dieser Rubrik prinzipiell fündig wird. Dieses Kriterium hat aber nichts mit einem Qualitätsmangel zu tun, denn es ist reine Geschmackssache – eben nur wichtig für den Käufer!
Selbstreinigungssystem
Moderne und hochwertige Backöfen sind mit einem Selbstreinigungssystem ausgestattet, welches den gesamten Prozess stark vereinfacht. Es ist auch manchmal schwierig, grobe Bratenrückstände schonend zu entfernen. So mancher hat in der Vergangenheit den Fehler begangen, falsche Utensilien für eine intensive Grundreinigung zu verwenden. Die Folge sind Beschädigungen im Inneren des Ofens und das kann sich sogar nachteilig auf das Lebensmittel auswirken.
- Ein Pyrolyse-Backofen reinigt sich während des Programmes effektiv von selbst.
- Eine Katalyse reinigt bereits, während der Ofen noch in Betrieb ist.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis
Dieser Punkt spielt grundsätzlich immer dann eine maßgebliche Rolle, wenn es sich um hochwertige Elektroartikel handelt. Bezüglich eines Backofens sollte schon ein Augenmerk auf die Energie-Effizienz, alle Betriebsarten/ Funktionen und die Größe gelegt werden. Natürlich kosten Modelle mit technischen Raffinessen und einem entsprechenden Energielabel anfänglich mehr als andere Vergleichsmodelle – im Endeffekt spart man mit ihnen aber drastisch ein. Spätestens bei Sicht des Stromzählers darf man sich freuen, wenn man bereits beim Kauf darauf geachtet hat!
Häufige Mängel und Schwachstellen – darauf muss ich beim Kauf eines guten Backofens achten!
Eines hat sich im Verlaufe des externen Backofen Tests eindeutig herauskristallisiert; die modernen Geräte sind rein optisch wirklich ein Highlight, genauer betrachtet hält das aber nicht lange an und kann auch recht nervig werden. Im Bereich der unabhängigen Kundenrezensionen tauchten folgende Mängel regelmäßig auf:
Das digitale Display – der „optische Reinfall“
Der erste Kritikpunkt betrifft die reine Optik. Backöfen sind sehr beliebt in einer Kombination aus Chrom und schwarz. In welcher Farbe die Oberfläche jedoch auch immer sein mag – sie ist meistens auf Hochglanz poliert. Beim Einstellen der gewünschten Funktionen sind Fingerabdrücke vorprogrammiert – das nervt schon beim Smartphone! Während das jedoch zumeist in der Tasche verschwindet, fällt dieser Umstand bei einem Backofen grundsätzlich jedem auf. Betritt man mit einem Seitenblick die Küche, erkennt man die Schlieren ganz genau; besonders bei Tageslicht. Wer glaubt, clever zu sein und sich Gummihandschuhe überstreift, kann das getrost vergessen. Die Sensoren reagieren meistens nicht und man drückt wahllos hin und her, bis man die Handschuhe am Ende wieder auszieht.
Die gebückte Dauerhaltung
Beim Einstellen des Displays muss man nicht nur eine völlig unnatürliche, gebückte Haltung einnehmen – man sieht auch fast nix! Auch der leicht komplizierte Aufbau nimmt einige Minuten in Anspruch. Da kann einem der Nacken schon mal wehtun.
Die Temperaturauswahl
Ob das Gerät nun mit einem Touchscreen oder einem praktischen Drehknopf ausgestattet ist – ein wenig durchklicken muss man sich schon. Einige Modelle lassen sich über plus oder minus einstellen, bei anderen scrollt man sich bis zu der gewünschten Temperatur hoch (50 Grad/ 100 Grad/ 150 Grad…und so weiter). Es ist etwas Geduld nötig, aber so dramatisch ist das am Ende nicht.
Die Zeitschalt-Automatik
Bei dieser Funktion ist es ähnlich, einmal zu viel geklickt und man fängt wieder von vorne an.
Der Programmwechsel bei laufendem Betrieb
Hat man sich für ein Bräunungsprogramm entschieden und möchte es während des Garens ändern, muss ein Großteil der Backöfen zunächst abgeschaltet werden. Erst danach kann man sie wieder in Betrieb nehmen und auf die gewünschte Funktion einstellen.
Die Generalreinigung des Ofens
Die doppelte Glastür ist sicher und Hitze-geschützt, leicht reinigen lässt sie sich jedoch nicht. Man müsste sie erst komplett ausbauen, damit sie überall glänzt.
Wann macht man sowas schon?
Das Ende vom Lied; man reinigt auf Halbglanz und nicht auf Hochglanz.
Wie schützt man sich vor solchen Schwachstellen bezüglich der Produktmerkmale bei Backöfen?
Das ist relativ einfach; man sollte sich alle wichtigen Eckdaten des Ofens durchlesen und auch fleißig die Kundenrezensionen studieren. Es gibt grundsätzlich Parallelen und genau diese sind am Ende intensiver zu betrachten! Beim Kauf seines persönlichen Traum-Backofens ist eine Art Checkliste als Ausschluss-Kriterium schon sinnvoll. Die Störfaktoren werden ausgeklammert und am Ende siegt das Modell mit den meisten Vorteilen und bekommt den Zuschlag.
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meinen Backofen am Besten?
Sicherlich kann man sich seinen Traum-Backofen auch in einem entsprechenden Elektro-Fachhandel kaufen. Dort hat man die Gelegenheit, sich die verschiedenen Ausführungen vorher anzuschauen und auch mal anzufassen. Eventuell gibt es eine fundierte Beratung obendrauf – es kommt allerdings immer häufiger vor, dass Aushilfen am Werk sind, die überall mal eingesetzt werden und kein wirkliches Fachwissen haben.
Des Weiteren stehen in den Geschäften schon aus Platzgründen nicht mehrere Modelle eines Artikels zur Verfügung. Es kann also laut externem Test passieren, dass man das Vorführgerät kauft. Bei vorhandenem Transportmittel kann man den Ofen eventuell direkt mitnehmen (das ist aber nicht immer der Fall), weil die Geschäfte das Vorführgerät teilweise noch brauchen. Lässt man es sich liefern, kostet das zumeist einiges extra und eine entsprechende Wartezeit muss ebenfalls billigend in Kauf genommen werden. Auch vor Defekten ist man nicht geschützt, gerade auch bei einer Selbstabholung.
Im Internet wird eine riesige Auswahl geboten. Es ist möglich, direkt die günstigsten Varianten anzuschauen. Alle wichtigen technischen Daten hat man gleich auf einen Blick. Es gibt zwar keinen direkten Verkäufer, aber die Produktbeschreibungen sind sehr ausführlich und über das entsprechende Vergleichsportal bekommt man auch einen guten Überblick über die abgegebenen Kundenrezensionen. Alles in allem stellt das eine gute Basis dar, sich für den perfekten Backofen zu entscheiden. Bei entsprechenden Voraussetzungen (Liquidität, Kundenkonto) darf man unter attraktiven Zahlungsmöglichkeiten wählen (Rechnungskauf/ Bankeinzug/ Kreditkarte/ Zahlpause/ Teilzahlung) und die Lieferung ist auch noch versichert. Kein Geschleppe, kein Mietwagen, kein Gerenne.
Wissenswertes und Ratgeber
Die Entwicklung der Backöfen im Laufe der Zeit
Laut der Überlieferungen liegt die Existenz des ersten Backofens bereits 5000 Jahre zurück. Das damalige Modell hatte aber nicht im Geringsten etwas mit den heutigen Backöfen gemein. Er war sehr groß und erinnerte eher an eine ausgedehnte Feuerstelle. Der Backofen war gebaut wie ein Gebäude und auch schön anzuschauen. An Einschubhöhen mit Backblechen und Türen mit Doppelverglasung war noch gar nicht zu denken! Die Öfen wurden von unten befeuert und der Brotteig wurde von oben hineingegeben. Ausschließlich Brot kam in einen solchen Backofen und die Form ähnelt etwas den Brotbackautomaten von heute – allerdings sind diese deutlich kleiner!
Früher wurden häufig riesige Fladen für die Allgemeinheit gebacken, die mit dem heutigen Gebäck nicht mehr vergleichbar sind. Unterschiedliche Garstufen gab es noch gar nicht und es machte sich auch niemand darüber Gedanken, ob das Brot außen schön knusprig und innen schön saftig war. Es ging ausschließlich darum, überhaupt Brot herstellen zu können. Dennoch waren die Backöfen wahre Kunstwerke und architektonisch ein echtes Highlight. Was folgte war der Stein – Backofen für Fladenbrot, Pizza und Co. Das kuppelförmige Bauwerk speichert die Wärme optimal und ist ausgezeichnet isoliert. Noch heute schwören die Pizzabäcker darauf. Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts kam ein Backofen für den Hausgebrauch auf den Markt, wie wir ihn heute kennen.
Zahlen, Daten, Fakten rund um die Backöfen
- vor etwa einer Million Jahren lernte der Mensch an sich den Umgang mit dem Feuer
- recht schnell eigneten sich die Menschen daraufhin das Garen von Speisen in einer Art Backofen an, der jedoch kein Vergleich mit heutigen Ausführungen ist
- Vertiefungen im Boden aus dieser Zeit belegen diese Theorien
- in diese Vertiefung wurde eine Steinplatte gelegt, welche als Feuerunterlage diente
- wenn man so will, kann ein mutiger Vergleich mit einem Steinofen gezogen werden. Zumindest gilt diese Vorgehensweise als erster Test
- die Lebensmittel wurden entweder auf einem Spieß ins Feuer gehalten und gegart oder in Lehm oder Blätter gelegt
- im Vergleich dazu geschieht das heutzutage auf drehbaren Spießen oder mithilfe von Alufolie
- Sparherde und Kochmaschinen waren die Vorreiter modernster Backöfen; ein Vergleich ist in jedem Falle legitim!
Wichtiger Sicherheitshinweis im Umgang mit Backöfen:
Die Installation darf ausschließlich von weisungsbefugten Fachleuten durchgeführt werden, denn es handelt sich um Starkstrom – Laien haben daran schon aus Sicherheitsgründen nichts zu suchen! Ein fehlerhafter Anschluss kann auch im Nachhinein noch böse Folgen haben!
Den Backofen in 3 Schritten richtig aufbauen
Ein Backofen wird laut externem Produkt Test nicht zwangsläufig mit dem Kochfeld verbunden. Die sogenannten autarken Einbau-Backöfen und auch die freistehenden Ausführungen bieten also jede Menge Flexibilität, denn sie lassen sich auch getrennt vom Kochfeld aufstellen. Grundvoraussetzung für die Platzierung des Backofens selbst ist ein entsprechender Stromanschluss in der Nähe – Verlängerungskabel sind in diesem Kontext immer mit gewissen Gefahren verbunden.
Schritt 1
Schritt 1
- direkt unter dem Kochfeld
- unterhalb der Arbeitsplatte in einem Unterschrank oder ähnliches
- innerhalb eines Hochschrankes
- einfach freistehend im Bereich der Küchenzeile.
Schritt 2
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 3
10 Tipps für einen sicheren Anschluss und zur Pflege & Wartung
Tipps 1
Tipps 1
Tipps 2
Tipps 2
Tipps 3
Tipps 3
Tipps 4
Tipps 4
Tipps 5
Tipps 5
Tipps 6
Tipps 6
Tipps 7
Tipps 7
Tipps 8
Tipps 8
Tipps 9
Tipps 9
Tipps 10
Tipps 10
Nützliches Zubehör
- Backbleche und Roste als Ersatz
- weitere Teleskopschiebeleisten
- diverse Backformen
- Spezialreiniger für Backöfen
Eindrücke aus unserem Backöfen - Test
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – für Backofen, Grill, Smoker, Töpfe und Pfannen
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – hochkonzentriertes Reinigungsmittel
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – dank spezieller Rezeptur extrem Ergiebig
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – ist durch seine außergewöhnliche Reinigungsformel perfekt zur Entfernung hartnäckiger Verschmutzungen, eingebrannter Fette und Verkrustungen geeignet
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – kein umständliches einarbeiten des Reinigungsmittel, dank mitgelieferten Sprühkopf
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – die zu reinigende Fläche einsprühen; je nach Verschmutzung 10-20 Minuten einwirken lassen
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – nach der Einwirkzeit benetzte Fläche mit Wasser abspülen
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – entfernt Mühelos hartnäckigste Verkrustungen
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – für ein absolut glänzendes Ergebnis empfehlen wir das abtrocknen mit Original ECO clean by LcM Microfasertuch
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – während der der Einwirkzeit, reinigt sich die verunreinigte Stelle wie von selbst; sollte man bereits noch verkrusteten Schmutz sehen, wird diese Stelle einfach erneut benetzt
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – getrocknete Fett- und Ölreste auf dem Grillrost, der Innenseite des Deckels oder der Abtropffläche werden wie von selbst gelöst und sind einfach mit Wasser abspülbar
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – bei Töpfen und Pfannen reicht meist schon eine sehr kurze Einwirkzeit von 5 Minuten um Rückstände anzulösen und mit Wasser abzuspülen
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – bei Hartnäckigen Verschmutzungen erneut den Reiniger auftragen und Einwirkzeit verlängert (nicht länger als 3 Stunden)
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FAQ
Gibt es Backöfen mit automatischem Reinigungsprogramm?
Ja. Man unterscheidet zwischen 3 Arten im Vergleich zueinander:
- Pyrolyse – Selbstreinigung durch Hitze
- Katalyse – Selbstreinigung durch einen Thermo-Chemischen Oxidationsvorgang
- Hydrolyse – Selbstreinigung mithilfe von Wasserdampf
Welches ist der beste Backofen 2018?
NEFF Einbaubackofen BCR 4522 N mit Teleskopauszug nachrüstbar A+ mit versenkbarer Backofentür.
Welches ist der beste Backofen 2019?
AEG BPS55532AM Einbaubackofen mit 71 Liter Volumen und Pyrolyse-Funktion zur Selbstreinigung.
Was versteht man unter einem Pyrolyse-Backofen?
Es handelt sich um ein Gerät, welches sich selbst reinigt, indem der Garraum bis auf 500 Grad erhitzt wird. Dadurch zerfallen Fett und Essensrückstände buchstäblich zu Asche. Ein solcher Backofen verriegelt während des Reinigungsprozesses automatisch die Tür, um den Anwender zu schützen. Nach dem Prozess kann die Asche einfach herausgefegt werden.
Wie lautet der beste Backofen mit Dampfgarer-System?
Es zählen 3 hochwertige Backöfen diesbezüglich zu den Besten. Im direkten Vergleich sind alle Modelle nahezu gleichauf:
- Backofen HS658GXS6 iQ700Elektro der Marke Siemens
- Backofen der Marke Bosch aus der Serie HSG636XS6 mit zusätzlicher Eco-Heißluft
- Backofen der Marke Neff BFT4664N mit Fullsteam
Wo werden Siemens-Backöfen hergestellt?
Zu den Hauptproduktionsstätten zählen mittlerweile die Stadt Dillingen an der Donau innerhalb Deutschlands/Bayern und Athen in Griechenland. Siemens gehört inzwischen der BSH-Hausgeräte GmbH an. Dies bedeutet nichts anderes als „Bosch-Siemens-Hausgeräte“.
Welche Backöfen werden in der TV-Show „Die Küchenschlacht“ verwendet?
Für die TV-Show wird vorrangig das Backofen Modell 2 in 1 der Marke SAMSUNG NV70F7786ES/EG verwendet mit einem Volumen von 70 Litern. Er gehört damit zu den großen Geräten, der gleichzeitig allerhand backen und braten kann.
Welche Arten an Backöfen gibt es?
Es existieren jede Menge verschiedener Backöfen – Autarke Backöfen, Backofen-Sets, Backöfen mit Backwagen, Backöfen mit Ceranfeld, Backöfen mit Herd, Backöfen mit Grill, Backöfen mit versenkbarer Tür, Backöfen mit integrierter Mikrowelle, Brot-Backöfen, Camping-Backöfen, Dampfbacköfen, Doppel-Backöfen, Einbaubacköfen, Elektrobacköfen, Flammkuchenbacköfen, Gartenöfen, Gasbacköfen, Holzbacköfen, Induktionsbacköfen, Infrarot-Backöfen, Kompaktbacköfen, Minibacköfen, Mobile Backöfen, Pizzaöfen, Pyrolyse-Backöfen, Selbstreinigende Backöfen, Steinöfen und Tischbacköfen.
Was ist der Vorteil eines autarken Backofens?
Er ist freistehend und muss nicht direkt mit dem jeweiligen Kochfeld kombiniert werden. Beide Komponenten können in unterschiedlichen Bereichen der Küche platziert werden!
Warum sollte ein Backofen besser von einem Fachmann installiert werden?
Obwohl man autarke Backöfen selbst anschließen kann, weil eine normale Steckdose benötigt wird, ist der Fachmann eindeutig die bessere Wahl. Sollte nämlich mal etwas sein (Defekt), übernimmt die Versicherung die Kosten nur dann, wenn man nachweisen kann, dass der Herd von Fachleuten angeschlossen wurde.
Alternativen zum Backofen
So richtig ersetzen können folgende Geräte einen praktischen Backofen sicherlich nicht, denn sie sind kein wirklicher Vergleich. Wie externe Tests jedoch klar ergeben haben, existieren einige gute Produkte, mit denen Speisen rasch erwärmt-beziehungsweise hergestellt werden können:
- Mini-Backöfen
- Mikrowellen
- Tischgrill-Ausführungen.
Weiterführende Links und Quellen
- https://www.lecker.de/rezepte/ofen
- https://dein-elektriker-info.de/herdanschluss/
- https://rosanisiert.de/backofen-reinigen-ohne-chemie-so-wird-dein-ofen-strahlend-sauber/
- https://www.hea.de/fachwissen/herde-backoefen/elektroherde-aufbau-und-funktion
- https://www.ekitchen.de/kuechengeraete/backofen/ratgeber/backofen-mit-300-grad-457945.html