„Wie ein Zombie!”
Schock-Enthüllungen über die letzten Tage von Avicii (†28)
Neue Details zum Tod von Avicii!
Der viel zu frühe Tod des Star-DJs, der bürgerlich Tim Bergling hieß, hinterließ tiefe Wunden. Und viele Fragezeichen. Im April 2018 hatte sich der Schwede mit nur 28 Jahren für den Freitod entschieden. Mentale Probleme machten ihm zu schaffen. In einer neuen Doku berichten jetzt Freunde über den schlimmen Zustand des Musikers kurz vor dessen Tod.
Weggefährten sprechen über Aviciis Zustand
Am 9. Juni sorgte der Dokumentarfilm „I’m Tim” bei seiner Premiere auf dem New Yorker Tribeca Film Festival für jede Menge Aufmerksamkeit. In dem Werk des schwedischen Regisseurs Henrik Burman kommen eine Reihe von Aviciis Weggefährten zu Wort.
Einer der engsten Vertrauten erzählt von einem Abendessen, wenige Tage vor dem Tod des Star-DJs. An dem Tag habe Avicii „weit aufgerissene” Augen gehabt, aber Pupillen wie kleine „Stecknadeln”. Er sei nicht wirklich anwesend gewesen, sondern mit Schmerzmitteln so zugedröhnt gewesen, dass er gewirkt habe „wie ein Zombie”.
„Ein paar Drinks, um mich vorher zu entspannen”
Auch ältere Interviews von Avicii selbst geben einen Einblick in seinen schlechten Gemütszustand. Der Musiker sprach über seine mentalen Probleme, die Angstzustände und die viele Arbeit, die seinem Körper zusehends zu schaffen machten. „Ich habe mich selbst umgebracht”, sagte Avicii auf die Arbeit bezogen. Denn als introvertierter Mensch fiele es ihm schwer, auf die Bühne zu gehen. Seine Lösung: „Mir wurde klar, wie steif ich war, wenn ich nicht trank, und so fand ich das magische Heilmittel: ein paar Drinks, um mich vorher zu entspannen.”
„SOS” als Hilferuf vor Aviciis Tod?
Der amerikanische Sänger Aloe Blacc arbeitete kurz vor Aviciis Tod noch mit ihm zusammen. Er glaubt, dass der Song „SOS” eine Art Hilferuf gewesen sei. Allerdings „viel zu spät”. „Könnt ihr mich hören? SOS! Helft mir, meinen Geist zu beruhigen”, heißt es in dem Songtext. Der Titel wurde erst nach Aviciis Tod auf dem Album „Tim” veröffentlicht.
Hier findet ihr Hilfe in schwierigen Situationen
Solltet ihr selbst Depressionen haben, suchtkrank oder von Suizidgedanken betroffen sein, sucht euch bitte umgehend Hilfe. Versucht, mit anderen Menschen darüber zu sprechen! Das können Freunde oder Verwandte sein. Es gibt aber auch die Möglichkeit, anonym mit anderen Menschen über eure Gedanken zu sprechen.
Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich. Wenn ihr schnell Hilfe braucht, dann findet ihr unter der kostenlosen Telefon-Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 Menschen, die euch Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können. (tma)
