„Es zieht dir den Boden weg“Andy Borg spricht über sein bitteres „Musikantenstadl”-Ende

„Mich hat es im Lauf erwischt“ Andy Borg verriet erstmals im TV, wie er 2015 von seinem „Musikantenstadl”-Aus erfuhr. (Archivbild)
„Mich hat es im Lauf erwischt“ – Andy Borg verrät erstmals im TV, wie er 2015 von seinem „Musikantenstadl”-Aus erfuhr. (Archivbild)
Foto: Geisler-Fotopress/Wehnert

Eiskalt erwischt!
Jahre nach seinem Rauswurf beim „Musikantenstadl“ bricht Andy Borg sein Schweigen. Zum ersten Mal erzählt der 65-jährige Schlagerstar, wie sein unfreiwilliger Abschied 2015 abgelaufen ist. Ein Schock, der ihm bis heute nachhängt.

„‚Andy, ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für dich ...”

„Glückwunsch, Andy!” – zum 65. Geburtstag gab’s für Schlagerstar Andy Borg am Samstag, 8. November, zeitgleich im SWR und MDR eine „Geburtstagssause” – moderiert von Florian Silbereisen. Dieser sei Borgs Wunschkandidat gewesen für die „Schlager-Spaß”-Spezial-Ausgabe. Mit Florian Silbereisen spricht Andy Borg im TV dann auch zum ersten Mal über einen Vorfall, der ihn bis heute bewegt.

Denn: 2015 endete Borgs Zeit als Gastgeber des „Musikantenstadl” völlig unerwartet. „Das habe ich noch nie erzählt“, sagt Andy Borg und berichtet: „Der damalige Unterhaltungschef hat mich eingeladen zum Gespräch. Meine Frau und ich dachten, okay, der redet über die nächsten Sendungen.“ Dann habe dieser lange um den Brei herumgeredet. Ganz zum Schluss sei dann der Schock-Satz gefolgt: „Andy, ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für dich. Die Gute: Der ‚Musikantenstadl‘ geht weiter. Die Schlechte: ohne dich.“

„Und da denkst du, es zieht dir den Boden weg. Da wusste ich nicht, was ich sagen soll. Das kann man gar nicht beschreiben”, erinnert er sich. Anschließend habe der Schlagerstar sogar noch zwei Ausgaben der Show moderiert.

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Flucht nach der letzten Sendung

Kein Wunder, dass Andy Borg bei seiner Abschiedssendung kurzen Prozess macht. Unmittelbar nach seiner letzten Moderation verlässt er die Bühne und geht schnurstracks zu seinem Auto, wo seine Frau schon auf ihn wartet. Kurz darauf seien bei ihnen dann die Tränen geflossen.

„Die Verantwortlichen standen mit Blumensträußen vor meiner Garderobe, aber ich war schon weg. Das war eine Genugtuung für mich“, so der 65-Jährige, der alles in allem aber eine positive Karriere-Bilanz zieht. Mit dem „Schlager-Spaß” hat Andy Borg längst wieder eine eigene Show bekommen. „Es ist nicht alles so gelaufen, wie ich es mir erträumt habe. Aber das, was ich erleben durfte, hätte ich mir nicht einmal erträumt.”

Verwendete Quellen: ARD Mediathek, dpa