„Ich liebe alle meine Kinder!“Tochter von Robert De Niro outet sich – so süß reagiert der Schauspieler

Robert De Niro freut sich auf den Besuch der Filmfestspiele in Cannes. (Archivbild)
An seiner Liebe ändert sich nichts (Archivbild).
Seth Wenig/AP/dpa

„Ich liebe alle meine Kinder!“
Für Schauspiel-Star Robert De Niro ist das keine Verhandlungssache. Dass er hinter Tochter Airyn De Niro nach ihrem trans Outing steht, ist darum sofort klar. Als Vater will er sie bestmöglich lieben und unterstützen.

Robert De Niro steht hinter ihr! „Ich weiß nicht, warum das eine große Sache sein soll“

Der amerikanische Schauspieler Robert De Niro (81) versteht eigenen Worten zufolge nicht, warum das Coming-out seiner Trans-Tochter eine große Sache sein soll. „Ich habe Aaron als meinen Sohn geliebt und unterstützt, und jetzt liebe und unterstütze ich Airyn als meine Tochter. Ich weiß nicht, warum das eine große Sache sein soll“, sagte er dem People-Magazin. „Ich liebe alle meine Kinder.“

In ihrer Jugend sei Airyn De Niro von Gleichaltrigen verspottet und ausgegrenzt worden, weil sie anders war.
Robert de Niros Tochter Airyn
instagram/voiceofairyn

Airyn De Niro (29) ist eines von Robert De Niros sieben Kindern. Ihre Mutter, die Schauspielerin Toukie Smith, hat zwei Kinder mit dem Schauspieler – Airyn und ihren Zwillingsbruder Julian.

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Airyn De Niro will endlich sie selbst sein!

In einem Interview mit dem US-Magazin Them sprach Airyn jüngst über ihr Coming-out. „Es gibt einen Unterschied zwischen sichtbar sein und gesehen werden“, sagte die 29-Jährige. „Ich bin sichtbar gewesen. Ich glaube, ich bin noch nicht gesehen worden.“

In ihrer Jugend sei sie von Gleichaltrigen verspottet und ausgegrenzt worden, weil sie anders war. „Als ich aufwuchs, wurde mir immer gesagt, ich sei zu viel oder zu wenig von etwas: zu dick, nicht dünn genug. Nicht schwarz genug, nicht weiß genug. Zu feminin, nicht maskulin genug. Es hieß nie: „Du bist genau richtig, genau so, wie du bist.“

Im vergangenen November begann Airyn, die eine Karriere als Schauspielerin und Model anstrebt, mit einer Hormontherapie. Dazu sei sie von anderen erfolgreichen Transfrauen inspiriert worden, die offen über ihre Transition sprachen. „Ich dachte mir: Weißt du was? Vielleicht ist es für mich noch nicht zu spät“, sagte sie. „Vielleicht kann ich damit anfangen.“ (jow/dpa)