Wiedersehen im Blitzlicht Was macht eigentlich GZSZ-Schönling Rainer Meifert?

von Laura Schuster, Anja Blanuscha und Katrin Koster

„Die Zeiten sind halt so gewesen, bin froh, dass ich da heil rausgekommen bin!”
Als Dr. Jan Wittenberg ließ er von 1998 bis 2000 bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten” die Herzen vieler Soap-Fans höher schlagen. Dann der Schock: Er und seine damalige Freundin und GZSZ-Kollegin Simone Hanselmann haben einen schweren Autounfall. Danach beginnt die Abwärtsspirale: Zehn Jahre wird Meiferts Leben von Schmerzmitteln und Drogen bestimmt. Mit viel Kraft und Überzeugung kämpft sich der Fotograf und Schauspieler zurück. Und wie geht es ihm heute?

Rainer, sehen wir dich bald auf dem Bildschirm wieder?

Ein Comeback in der Schauspielbranche könne sich Rainer Meifert, der auch als Model erfolgreich war, durchaus vorstellen. „Schauspielerei ist meine Leidenschaft gewesen – neben der Musik”, sagt Rainer Meifert im RTL-Interview. Nächstes Jahr wolle er auch wieder drehen. „Ich habe ja auch zwischendurch gedreht und Preise gewonnen, aber es war natürlich nicht so cool wie bei RTL”, so der 58-Jährige, der sich beim Weihnachtsoirée des AEDT-Mediennetzwerks in Berlin auf dem roten Teppich zeigt. „Ich bin immer am Ball geblieben, habe viel gearbeitet. Und wenn man das macht, dann geht es irgendwie weiter”, schildert er im Interview.

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Rainer Meifert mit seiner „GZSZ”-Kollegin und Freundin Simone Hanselmann bei einer Filmpremiere 1999.
picture-alliance / Berliner_Kurier | Gudath Sabine

Kampf aus der Drogensucht

2013 legt der ehemalige GZSZ-Star eine erschreckende Drogenbeichte ab, spricht öffentlich über seine Sucht und verarbeitet seinen jahrelangen Drogentrip mit einer Reportage. Heute gehe es ihm zum Glück gut – körperlich und mental. „Die Zeiten sind halt so gewesen, bin froh, dass ich da heil rausgekommen bin. Ich kann nur jedem anderen Menschen wünschen, sich zu besinnen. Jeder hat etwas Gutes im Körper, im Herzen, im Kopf und eine Möglichkeit, sich eine neue Chance zu suchen”, sagt der Schauspieler. Um den Absprung zu schaffen, brauche es aber viel Kraft, Überzeugung und ein gutes Umfeld, so Meifert.

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„Ich behalte die Unterhose lieber an”

Könnte er sich denn auch vorstellen, Reality-Show-Luft zu schnuppern? Auch, wenn er die Formate ab und zu gerne mal anschaue, sei die Schauspielerei eher sein Ding. „Wer sich gerne zeigen will, für den ist es perfekt. Das ist ein Exhibitionismus pur. Aber ich behalte die Unterhose lieber an”, witzelt der ehemalige GZSZ-Star.

Hier findest du Hilfe in schwierigen Situationen

Solltest du selbst Depressionen haben, suchtkrank oder von Suizidgedanken betroffen sein, suche dir bitte umgehend Hilfe. Versuche, mit anderen Menschen darüber zu sprechen! Das können Freunde oder Verwandte sein. Es gibt aber auch die Möglichkeit, anonym mit anderen Menschen über Ihre Gedanken zu sprechen. Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich.

Wenn du schnell Hilfe brauchst, dann findest du unter der kostenlosen Telefon-Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 Menschen, die dir Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.

Verwendete Quellen: eigene RTL-Recherche, Stern