Er wurde als „farbiges Heimkind” beschimpftWie Detlef Soost dem Mobbing auf dem Schulhof entkam
Kinder können gemein sein!
Das war damals schon so - und ist es heute immer noch. Diese Erfahrung mussten auch einige Prominente machen. Detlef Soost wuchs im Heim auf - und wurde deswegen auf dem Schulhof gemobbt. „Let’s Dance”-Juror Joachim Llambi ist dies erspart geblieben, aber als Familienvater ist ihm das Thema trotzdem wichtig. Welche Tipps er gegen Mobbing in der Schule hat, verrät er im Video.
Detlef Soost wächst ohne Halt und Liebe auf
Bereits seit Jahren schon setzt sich Detlef Soost gegen Mobbing ein und hilft Menschen, die eigene Selbstliebe zu finden. „Dieses sich positionieren gegen Ausgrenzung, gegen jemanden in die Ecke stellen - das ist mir ein ganz wichtiges Anliegen. Aus einem ganz einfachen Grund: Ich habe selber erfahren, wie es ist, in die Ecke gestellt zu werden. Auf dem Schulhof zu stehen und das Heimkind zu sein...”, verrät er in unserem Interview ganz offen.
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Der Fitness-Coach wächst ohne Halt und Liebe auf. Nichts kann ihn vor den Mobbing-Angriffen schützen. Doch mit 12 Jahren dann die Wende: „Dann habe ich angefangen zu tanzen. Und plötzlich habe ich Wertschätzung und Liebe von Außen bekommen. Das war für mich ein Motor und eine Motivation, dass dann weiterzumachen.”
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Kann Sport dich von Innen verändern?
Tanzen sei ein „Glücks-Wasserfall”, erklärt Detlef. „Du hast ein anderes Körpergefühl, du bewegst dich selbstsicherer und klarer und kontrollierter.” Jedes sechste Schulkind wurde schon Opfer von Gewalt - genau wie der Berliner damals. Darum setzt er sich nun gegen Mobbing ein und gibt regelmäßig Tanz- und Power-Kurse, wie hier im Aldiana Club auf Fuerteventura während unseres Interviews.