Bianca Heinicke war fremdbestimmt durch Social Media„Ich habe nicht das gemacht, worauf ich Lust habe, sondern das, woraus ich Content machen kann”

Es sind superehrliche Gedanken, die Bianca Heinicke (31) jetzt öffentlich teilt.
20 Monate lang war der YouTube-Star komplett aus der Öffentlichkeit verschwunden, nach der Trennung von ihrem Ex Julian Claßen (31) hörten die Fans nichts mehr von ihr. Jetzt erklärt Bibi sehr offen die wahren Gründe für ihren Rückzug.
„Ich war an einem Punkt, wo ich gesagt habe, ich hasse Menschen”
In der Talkshow „Neo Ragazzi“ spricht Bianca Heinicke mit den Gastgebern Sophie Passmann (30) und Tommi Schmitt (35) und weiteren Gästen wie Rapper Bushido (46) über jene Zeit, als Social Media noch ihr Leben bestimmte. „Man kann sich das nicht vorstellen. Ich habe ja gelebt für Social Media. Mein ganzer Tag bestand daraus, Content zu produzieren und mein Tag wurde oft so gestaltet, dass ich Content produzieren kann”, erinnert sie sich zurück und gesteht: „Ich habe nicht das gemacht, worauf ich Lust habe, sondern das, woraus ich Content machen kann.”
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Wie sie in der Vergangenheit gehandelt habe, bereue sie nicht. Jeder Beitrag, jeder Post habe sie zu dem Menschen gemacht, der sie heute ist, sagt Bianca. „Ich freue mich, dass ich das alles so erlebt habe. Aber natürlich sind Entscheidungen getroffen worden und Momente passiert, wo ich von der heutigen Perspektive drauf schaue und sagen: Das würde ich jetzt anders machen”, räumt sie ein.
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DJ Ötzi, der ebenfalls zu Gast ist, möchte wissen, was das alles mit ihr gemacht habe. „Ich war irgendwann an einem Punkt, wo ich gesagt hab, ich hasse Menschen”, gibt Bianca, die einst mit ihrem YouTube-Kanal BibisBeautyPalace bekannt wurde, zu: „Bei mir war es sehr extrem mit Erkennen auf der Straße, ich konnte nirgends mehr hingehen. Ich bin aus Shopping-Centern rausgeworfen worden, stand teilweise drei Stunden an der gleichen Stelle in der Stadt, weil ich mich nicht mehr bewegen konnte. Und natürlich macht das was mit einem. Gerade wenn man auf der Straße persönlich angegriffen wird.”
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„Es passiert nichts Schlimmes, wenn ich auf alles scheiße”
Mittlerweile kann Bianca Heinicke sagen: „Es ist mir völlig egal, was die Leute von mir erwarten oder wie es den Leuten gefällt. Ich mache das aus einem bestimmten Grund und vor allem für mich. Deswegen war es mir egal, ob es die gleichen Reichweiten gibt oder wie die Leute reagieren.” Klar freue sie sich über positives Feedback, aber das sei nicht der Grund, warum sie wieder mit Social Media angefangen habe. „Ich beschäftige mich so viel mit tollen Themen, die mich wirklich weitergebracht haben, die mich erfüllter Leben lassen. Ich freu mich einfach, dass ich die Möglichkeit habe, das mit so vielen Menschen teilen zu können.”
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Der Content der 31-Jährigen ist heute anders. Weniger privat, dafür liegt der Fokus auf Themen wie vegan leben, Achtsamkeit und Persönlichkeitsentwicklung. Und das Wichtigste dabei: ganz ohne Druck. „Es passiert nichts Schlimmes, wenn ich auf alles scheiße. Der Algorithmus ist egal, die Likes sind egal. Ich mache das hier für mich”, sagt Bibi heute: „Ich möchte damit etwas Positives vermitteln und die Leute müssen entscheiden, was sie aus meinen Inhalten rausnehmen. Am Ende kann ich ganz authentisch das machen, was mich bewegt, mit Leuten teilen und hoffen, dass das da draußen irgendjemanden interessiert und vielleicht inspiriert und hilft.” (dga)