Angeblich alles vorbei mit Ana Ivanović Trennungsgerüchte um Schweini: Paar-Experte erklärt, warum Männer um die 40 plötzlich gehen

Er lässt sich nichts anmerken!
Mehr als vier Millionen Menschen haben am Donnerstagabend den ARD-Experteneinsatz von Bastian Schweinsteiger (40) beim Spiel Spanien-Frankreich (5:4) gesehen. Der Weltmeister von 2014 machte seinen Job und strahlte die Trennungs-Gerüchte weg! Ein Mental-Health-Experte ordnet für RTL ein, warum erfolgreiche Männer um die 40 plötzlich neue Wege im Leben suchen.
Paar-Experte beantwortet die wichtigsten Fragen

Wie sicher wirkte Bastian gestern Abend beim ARD-Auftritt?
Jörn-Marc Vogler, Mental-Health-Experte von „@4minds.official”: „Bastian Schweinsteiger präsentierte sich in der Live-Sendung als absoluter Vollprofi – sowohl inhaltlich als auch in seiner Körpersprache. Er wirkte konzentriert, sachlich und sicher. Sein Lächeln kam routiniert, eher höflich-professionell als emotional. Keine Spur von Unsicherheit, Nervosität oder gar Traurigkeit – zumindest nicht nach außen. Wer nach Anzeichen emotionaler Belastung sucht, wird enttäuscht: Schweinsteiger lässt sich vor der Kamera nichts anmerken. Ein Auftritt, wie man ihn von einem langjährigen Nationalspieler und TV-Experten erwarten würde – kontrolliert, fokussiert, souverän.”
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Könnte die „Midlife-Crisis“ bei Schweinsteiger eine Rolle spielen?
Vogler zu RTL: „Ob Bastian Schweinsteiger mitten in einer Midlife-Crisis steckt, kann nur er selbst beantworten. Aber fest steht: Die Lebensphase zwischen 40 und 50 ist für viele Männer ein Wendepunkt. Karrierehöhepunkt erreicht, Familienleben stabil, Kinder fordern Aufmerksamkeit – und plötzlich fragt man sich: War das alles? Kommt da noch was?”
Warum trennen sich manche Männer – und warum wollen manche weiter angehimmelt werden?
Vogler erklärt: „Trennungen in dieser Phase haben oft komplexe Ursachen. Männer fühlen sich manchmal übersehen – nicht aus Bosheit der Partnerin, sondern weil der Alltag mit Kindern wenig Raum für gegenseitige Bewunderung lässt. Gerade wer es gewohnt war, im Rampenlicht zu stehen – wie ein Fußballstar oder Ex-Profi – kann beginnen, dieses Gefühl zu vermissen. Applaus, Aufmerksamkeit, das Gefühl gebraucht und bewundert zu werden: Das kann fehlen. Und was früher durch Stadion und Medien kam, fehlt plötzlich im Privaten.”
Schweinsteiger und der Fremdgehvorwurf

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Ist das eine Entschuldigung fürs Fremdgehen?
Vogler meint: „Das ist keine Entschuldigung fürs Fremdgehen – aber ein möglicher innerer Mechanismus. Es geht weniger um Eitelkeit, sondern um das Bedürfnis, wieder als Mann gesehen zu werden, nicht nur als Vater oder Partner im Alltag. Wer sich emotional leer oder unsichtbar fühlt, sucht manchmal Bestätigung im Außen – bei neuen Begegnungen, in aufregenden Kontakten. Nicht jeder Mann geht deshalb fremd, aber genau dort beginnt oft das innere Wanken.”
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Wenn die Frau das Nest baut – führt das zur Distanz? Kann reduzierte Intimität Männer in die Versuchung treiben?
Vogler analysiert: „Für manche Männer entsteht daraus ein Gefühl des Entfremdens. Besonders wenn sie in der Außenwelt – etwa als Promi oder Performer – regelmäßig Bestätigung erhalten, kann der Kontrast zum familiären Alltag schmerzhaft sein. Wenn sie zu Hause nicht mehr als begehrenswerter Mann wahrgenommen werden, sondern als funktionaler Teil des Systems (Vater, Versorger, Unterstützer), entsteht manchmal ein innerer Mangel – und damit eine Öffnung für äußere Reize. Das heißt nicht, dass Männer per se „fremdgehen, wenn es zu Hause still wird“. Aber permanente Versuchung – kombiniert mit emotionalem Entzug – kann die Tür zur Untreue leichter aufstoßen. Es ist weniger eine Entscheidung gegen die Partnerin als eine Flucht vor dem Gefühl, nicht mehr gesehen zu werden.”