Rente

Bei der Rente handelt es sich um eine Art von Einkommen, welches man ohne Gegenleistung bezieht. Für die gesetzliche Altersrente ist die Deutsche Rentenversicherung zuständig. Finanziert werden die Zahlungen an die Rentner durch ein Umlageverfahren. Die Arbeitnehmer finanzieren mit ihren monatlichen Beiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung die Renten, die ausgezahlt werden. Der jeweilige Beitrag hängt vom Gehalt ab. Die Höhe Ihres individuellen Beitrags können Sie mit unserem Brutto-Netto-Rechner ermitteln.

Dieses Umlageverfahren wird auch als Generationenvertrag bezeichnet, weil die junge Generation mit ihren Beitragszahlungen die Rente der älteren Bevölkerung bezahlt. Das Verfahren hat gut funktioniert, solange die Anzahl der berufstätigen Menschen so im Verhältnis zur Anzahl der Rentner stand, dass viele Arbeitnehmer den Ruhestand eines Rentners finanzierten. Durch den starken Geburtenrückgang kam es jedoch zu einer Schieflage. Deshalb wurden wiederholt Reformen der Rentenversicherung notwendig, um die Arbeitnehmer nicht mit zu hohen Versicherungsbeiträgen zu überfordern. Ein Resultat dieser Reformen ist, dass die gesetzliche Rente allein oft nicht mehr zur Finanzierung des Ruhestands ausreicht. Die private Vorsorge hat daher an Bedeutung gewonnen.

Eine wichtige Säule ist auch die betriebliche Altersversorgung. Dabei sagt der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer Versorgungsleistungen für das Alter zu. Die monatlichen Beiträge für die dafür abgeschlossene Rentenversicherung zahlt entweder der Arbeitgeber als Sozialleistung für seine Angestellten, oder der Arbeitnehmer lässt sich die Beiträge vom Bruttogehalt abziehen. Eine weitere Säule der Altersvorsorge ist die private Vorsorge. Dabei schließt der zukünftige Rentner bei einem Versicherungsunternehmen eine Rentenversicherung ab, um später eine monatliche Rente zu erhalten.

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