Er hinterlässt zwei Söhne Siebenmaliger Bahnrad-Weltmeister Hübner (65) gestorben

Bahnsprinter Michael Hübner
Michael Hübner war mit sieben Weltmeistertiteln auf der Bahn einer der erfolgreichsten deutschen Radsportler.
IMAGO / Camera 4

Der Radsport trägt Trauer.
Der frühere Bahnrad-Weltmeister Michael Hübner ist tot. Der 65-Jährige starb im Krankenhaus seiner Heimatstadt Chemnitz. Er hinterlässt zwei Söhne.

Radsport-Weltmeister Michael Hübner verstorben

Der siebenmalige Sprint-Weltmeister auf der Bahn verstarb am Dienstag. Das teilte der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) mit, eine Todesursache nannte der Verband nicht. Laut Bild starb er an multiplen Organversagen.

Einer der erfolgreichsten Bahnfahrer der Welt

Neben seinen WM-Titeln fuhr der aus Chemnitz stammende Hübner auf nationaler Ebene weitere Siege ein, er ist damit einer der erfolgreichsten deutschen Radsportlern. Seinen ersten Titel bei Weltmeisterschaften holte Hübner 1986 bei den Amateuren im Sprint.

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Obwohl Hübner eine Olympia-Teilnahme in seiner Karriere verwehrt blieb, zählte der Sprinter in den 1990er Jahren zu den erfolgreichsten Bahnfahrern der Welt. Nach der Wende feierte der Sachse drei WM-Titel im Keirin (1990 bis 1992), zwei im Sprint (1990 und 1992) und einen im Teamsprint (1995).

Karriereende im Jahr 1997

Im letzten Jahr seiner Laufbahn gewann er im Teamsprint an der Seite seines engen Freundes Jens Fiedler WM-Silber und den deutschen Meistertitel. Hübner beendete seine Karriere 1997.

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Bis 2022 fungierte der Chemnitzer als Sportlicher Leiter der Bahnrad-Mannschaft Theed Projekt Cycling (früher Team Erdgas), zu der Größen wie Kristina Vogel, Maximilian Levy, Lea Sophie Friedrich sowie sein Sohn Sascha Hübner gehörten. Hübner hinterlässt zwei Söhne. (nie/sid/dpa)