„Es war schön”Ex-Bundesliga-Star feiert Comeback-Wunder nach Schädelbasisbruch

epi_226527522_IMAGO SPORT_imago sp 0411 06490025 1060815165.jpg_CONFERENCE LEAGUE DJ.jpg
Guido Burgstaller steht zur Einwechslung an der Seitenlinie bereit
IMAGO/TT

ER hat es geschafft!
Vor vier Monaten wurde Ex-Bundesliga-Profi Guido Burgstaller (35/Rapid Wien) brutal angegriffen, erlitt einen Schädelbasisbruch. Am Donnerstagabend (10. April) stand der Ex-Schalke-Profi wieder auf dem Platz - beim Viertelfinal-Hinspiel der Conference League beim Djurgardens IF (Schweden).

Guido Burgstaller freut sich über „schönes” Comeback

Burgstaller emotional beim TV-Sender Canal+: „Es war natürlich schön. Ich habe von allen Seiten Glückwünsche bekommen, deswegen hab ich das gar nicht so mitbekommen.” Kurz vor Schluss war Burgstaller beim 1:0-Sieg eingewechselt worden. Und auch bei ihm überwog die Freude über den Erfolg. „Viel wichtiger ist, dass wir gewonnen haben.” Seit drei Wochen trainiert Burgstaller wieder mit dem Team.

Interessant: Im Spiel trug er gestern Abend zum Schutz ein spezielles Band auf dem Kopf. Im Spiel trug er zum Schutz bei Kopfbällen und Zusammenstößen ein schwarzes Spezialstirnband. „Das ist auch für die Psyche”, hatte Burgstaller bereits im Vorfeld gesagt: „Alles ist mit den Ärzten abgestimmt. Ich bin bereit.”

Video-Tipp: Rapid Wien darf vom Halbfinale träumen

Lese-Tipp: Fußball-Welt trauert um Trainer-Legende

In einem vorherigen Interview hatte Burgstaller erklärt, dass er nicht mehr riechen und schmecken kann. Grundsätzlich sei er aber froh, dass es ihm wieder „gut geht” und er „keine bleibenden Schäden habe oder noch Schlimmeres”.

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Angriff auf Burgstaller kurz vor Weihnachten

Burgstaller war in den Morgenstunden des 14. Dezembers nach einem Mannschaftsabend in der Wiener Diskothek Volksgarten von einem Mann angegriffen worden. Zuvor hatte es eine verbale Auseinandersetzung gegeben. Der Täter schubste Burgstaller zunächst und schlug ihn danach mit der Faust zu Boden, der Sturz hatte einen Schädelbasisbruch zur Folge. Der mutmaßliche Angreifer ist noch im Dezember festgenommen worden.

Seit 2022 spielt der Stürmer bei Rapid Wien, vorher ging er in Deutschland für Nürnberg, Schalke und St. Pauli auf Torejagd. Am Saisonenende beendet der Österreicher seine aktive Karriere. (dpa/tli)