Almuth Schults süßer GrundDeutschlands Torwart-Ikone verabschiedet sich vom Profifußball

Das Ende einer Ära!
Almuth Schult (34), die langjährige Nummer eins der deutschen Frauen-Nationalmannschaft, hat am Montag (31. März) das Ende ihrer preisgekrönten Karriere verkündet - und erwartet ihr viertes Kind.
Almuth Schults Karriere voller Höhepunkte
Mit 66 Länderspielen, Olympiagold und zahllosen Titeln auf Vereinsebene verabschiedet sich Almuth Schult (34) aus dem aktiven Fußball. Schult, die zuletzt beim US-Klub Kansas City Current spielte, blickt auf eine beeindruckende Laufbahn mit dem DFB zurück. Ihr größter Triumph war die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro.
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Doch auch auf Vereinsebene räumte sie alles ab, was sich gewinnen lässt: Mit dem VfL Wolfsburg gewann sie sechs Meistertitel, acht DFB-Pokale und 2014 sogar die Champions League.
Sprachrohr des Fußballs
„Es hat mich immer mit Stolz erfüllt, mein Land zu vertreten und die Hymne zu hören,“ erklärte Schult über den DFB. Doch nicht nur sportlich setzte sie Maßstäbe: Als erste Torhüterin der Welt kehrte sie nach einer Schwangerschaft ins Nationalteam zurück.
Die dreifache Mutter gilt als ein Sprachrohr ihres Sports und setzt sich immer wieder für mehr Geschlechtergerechtigkeit im Fußball ein.
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Ihre Karriere begann im Wendland, wo sie beim FC SG Gartow das Fußballspielen lernte. Von dort führte ihr Weg über den Hamburger SV und Magdeburger FFC schließlich zum VfL Wolfsburg – und später in die USA. Ihre letzten Stationen waren Angel City FC und Kansas City Current.
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Am 8. April wird Schult vor dem Nations-League-Spiel gegen Schottland in Wolfsburg offiziell verabschiedet – ein Ort, an dem sie neun Jahre lang Geschichte schrieb.
Mit ihrem Rückzug aus dem Profisport zieht sich Schult nun ganz ins Familienleben zurück – und erwartet im Oktober ihr viertes Kind. Ein Comeback schließt sie aus. Schult hat sich seit der Männer-Europameisterschaft 2021 auch einen Namen als TV-Expertin bei der ARD gemacht. (wue/mit dpa)


















