Fiese Attacke beim Davis-CupUmgecheckt und verloren

Chilean Cristian Garin
Nach einem Check musste Chilean Cristian Garin aufgeben.
dpa

Bizarrer Sieg!
Im Davis-Cup schlägt Belgien Chile mit 3:1. Doch beim Spiel zwischen Cristian Garín und Zizou Bergs kam es zu einer kuriosen Szene, die das Spiel mit einem Mal beendete.

K.-o.-Sieg beim Tennis?

Kurioses Ende einer Tennispartie beim Davis-Cup. Die Belgier gewannen die Partie in Hasselt mit 3:1, nachdem Cristian Garín infolge eines Zusammenstoßes mit seinem Kontrahenten Zizou Bergs, liegen geblieben ist und sich weigerte, weiterzuspielen. Bergs Schulter hatte Garín bei einem Jubellauf in Augennähe getroffen.

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Der Stuhl-Schiedsrichter forderte den Chilenen zum Aufstehen auf und verwies auf den Spielkatalog, der bei einer Aufgabe vorgibt, dass das Spiel für den jeweils anderen als gewonnen gilt. Da es zu diesem Zeitpunkt bereits 6:3, 4:6, 6:5 stand, bekam der Belgier das Spiel zum 7:5 zugesprochen, wodurch die Partie dann entschieden war.

Nur eine Verwarnung

Der chilenische Verband erhob schwere Vorwürfe, Garin sei von Zizou „angegriffen und auf inakzeptable Weise disqualifiziert worden”. Der Verband will rechtliche Schritte einleiten. Bergs beteuerte seine Unschuld: „Es war nie meine Absicht, den Gegner zu verletzen.” Er habe beim Jubelsprung den Abstand zum Gegner falsch eingeschätzt und ihn nur aus Versehen umgecheckt.

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Der Stuhl-Schiri beließ es am Ende nur bei einer Verwarnung. So konnte Zizou nun seinen Erfolg feiern. Ein Sieg mit fadem Beigeschmack! (nbo)