Neue GastrolleJetzt weht hier ein frischer Wind! Christian Bojidar wirbelt als Billy Sunset über den GZSZ-Kiez

Er bringt Glamour, Chaos und jede Menge Unterhaltung mit nach Berlin!
Mit seiner „larger than life“-Persönlichkeit, dem Hollywood-Glamour und seinem chaotischen Humor sorgt Christian Bojidar (39) ab sofort (Folge 8.422, jetzt auf RTL+) als Billy Sunset bei GZSZ für Spannung, Lacher und unvergessliche Momente. Ob extravagante Eskapaden, skurrile First-World-Problems oder die enge Bindung zu seinem Hund Tolstoi – Billy ist ein Charakter, der aneckt, fasziniert und die Kiezbewohner ordentlich auf Trab hält. Ihr wollt mehr über die GZSZ-Rolle Billy Sunset erfahren? Dann schaut unten ins Interview mit Christian Bojidar.
GZSZ-Rolle Billy ist mehr als rebellisch und egoistisch
Wie bist du zu GZSZ gekommen und was hat dich an der Rolle von Billy Sunset gereizt?
GZSZ hat mich an einem Wendepunkt in meinem Leben gefunden. Privat und beruflich hatte ich das Gefühl, dass es einfach nicht weitergeht, und als die Anfrage von GZSZ kam, dachte ich, ehrlich gesagt, erst, dass es sowieso nur ein knapper Auftritt wird. Aber nachdem ich die Rollenbeschreibung und das Skript gelesen hatte, rief ich meine beste Freundin an und meinte: „Girl, ich glaube, ich habe gerade die geilste Rolle bekommen, die ich bisher im Fernsehen spielen durfte.“ Denn Billy ist endlich mal eine Rolle, die „larger than life“ ist – zumindest als mein Life. Vor zehn Jahren hätte ich noch gesagt, die Figur sei unrealistisch, aber wenn man sich heute umsieht, trifft sie in ihrer Absurdität das Bild, das einige High-Society-Kreise von sich zeichnen, voll auf den Punkt.
Ich habe kurz vor der Rolle im Ausland, in Bangkok gelebt und bin mit ähnlichen Menschen wie Billy aus aller Welt in Berührung gekommen. Die Erwartung, die ganze Welt müsse auf Abruf für sie bereitstehen, konnte ich mir dort abschauen. Aber ich konnte auch verstehen, warum diese Menschen diese Erwartungen haben, welche Opfer sie gebracht haben, um dort hinzukommen, wo sie sind, und welche Erfahrungen sie auf dem Weg verhärtet haben. Den Frust, wenn die Karriere steil bergab geht und man sich immer neue Sachen ausdenken muss, um sichtbar zu bleiben – das konnte ich in meiner damaligen Situation sehr gut nachvollziehen.
Sowohl Figuren als auch Menschen im Allgemeinen zumindest nachzuvollziehen, ist mir wichtig. Ich weiß, dass Billy bei den Zuschauern anecken soll. Aber ich als Schauspieler muss den Typen zumindest ein bisschen lieben. Denn das tut Billy permanent: sich einreden, wie großartig und unfehlbar er ist. Billy ist für mich die rebellische, egoistische Seite, die fast jeder Mensch mit sich durch den Alltag trägt – die man aus Anstand verdrängt, die uns aber auch retten kann, wenn wir wirklich einmal unsere Bedürfnisse verteidigen müssen. Das hat mir die Figur sympathisch gemacht. Und für Billy ist Angriff eben die beste Verteidigung – zum Leidwesen seiner Umgebung.
Wer ist Billy Sunset – wie würdest du ihn in zehn Worten beschreiben?
Manipulativ, stilsicher, einsam, abgehoben, toxisch positiv, bedrohlich, luxuriös, kompromisslos, gerissen und auch ein bisschen charming. (lacht)
Was können die Zuschauer von Billy erwarten?
Billy bringt auf jeden Fall Glamour, Chaos und jede Menge Unterhaltung auf den Kolle-Kiez! Und mit seinen First-World-Problems lenkt er die anderen zumindest zeitweise ein bisschen von ihren eigenen ab, indem er zu ihrem Hauptproblem wird.
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„Maren, Yvonne und Nina behandelt er wie namenlose Dienstleistungsroboter”
Welche Bedeutung hat sein Hund Tolstoi für Billy Sunset?
Wenn man so mit Menschen umgeht, wie Billy es tut, dann bleiben irgendwann nur noch Hunde als engste Bezugspersonen. Tolstoi ist wirklich Billys bester Freund, sein Partner in Crime, sein „Ride or Die“. An dieser tierischen Beziehung zeigt sich Billys menschliche Seite am ehesten. Als der Hund verschwunden ist, bricht für ihn kurz auf mehreren Ebenen eine Welt zusammen. Weil Tolstoi aber auch der „perfekte Mensch“ für Billy ist – hört aufs Wort, widerspricht nie, ist unendlich dankbar für jedes kleinste Zeichen der Zuneigung und bringt haufenweise Kohle ins Haus – zeigt sich hier auch Billys Liebe zu ihm.
Billy ist Celebrity-Kunde der Agentur und möchte mithilfe von female³ seine Hundefuttermarke launchen – was macht diese Story besonders und auch lustig?
Ohne zu spoilern, würde ich sagen: die Dialoge und die Fettnäpfchen. Billy rauscht irgendwo rein, disst hart – und rauscht wieder raus. Die Dialoge haben so viel Spaß gemacht, dass ich sie kaum lernen musste; oft sind mir die Sätze in ähnlichen Situationen genauso durch den Kopf gegangen. Und wie die Hauptfiguren wegen Billy von einem ins nächste Fettnäpfchen stolpern, ist auch einfach extrem witzig. Ich hatte wirklich außerordentlich viel Spaß beim Lesen der Drehbücher – riesiges Lob an die Autoren!
Wie trifft Billy Sunset auf die Kiez-Ladys Maren, Katrin, Yvonne und Nina – und wie erlebt er diese Begegnungen?
Billy hat Schwierigkeiten, Menschen außerhalb seiner Luxuswelt ernst zu nehmen. Maren, Yvonne und Nina behandelt er wie namenlose Dienstleistungsroboter und vergisst sie, nachdem er mit ihnen aneinandergeraten ist, auch schon wieder. Lediglich Katrin als Chefin der Agentur scheint er ansatzweise ernst zu nehmen. Aber die Ladys werden noch dafür sorgen, dass er sich an jede einzelne von ihnen nachhaltig erinnert ...

Die GZSZ-Damen haben es mit Billy Sunset nicht leicht
Billy wird wegen Tolstoi demnächst erpresst werden – wie verändert diese Situation Billy und treibt die Story voran?
Für Billy ist Tolstois „Entführung“ ein Albtraum. Dieser Hund ist zum Zentrum seiner Welt geworden, sowohl persönlich als auch beruflich. Wie aus Reflex wird der eiskalte Businessmann zum zahmen Kätzchen und ist bereit, alles zu tun, um seinen besten Freund zurückzuholen.
Wie war es für dich, mit einem Hund zu drehen? Gab es besondere oder lustige Momente am Set?
Es war vor allem endlich mal an der Zeit! Ich liebe Hunde und Hunde lieben mich zum Glück auch! Ich war vor allem beeindruckt, wie gut Ebony, die Tolstoi spielt, mitgemacht hat. Es war schön zu sehen, wie sie sich von Drehtag zu Drehtag wohler am Set fühlte. Anfangs war sie noch sehr schüchtern, am Ende hat sie sich ganz selbstverständlich durch die Kulissen bewegt und alle vom Team freudig begrüßt. Da es mir als Neuer am Set ähnlich ging, haben wir wohl ganz gut gebondet.
Was war für dich persönlich die größte Herausforderung oder das Schönste an dieser Rolle?
Die größte Herausforderung und das Schönste an dieser Rolle lagen für mich recht nah beieinander. An ein Set zu kommen, mit gestandenen Kolleginnen, die seit Jahren einen krassen Job machen, und dann direkt den großen Zampano zu spielen, geht eher gegen meine private Natur. Als Rolle musste ich diesen Respekt jedes Mal komplett abschalten – das ist schon eine Herausforderung. Klar, wir sind alle Profis, aber wir sind eben auch alle Menschen und sehr unterschiedlich; man weiß vorher nie, wie die Leute auf einen reagieren. Das ist jedes Mal an einem neuen Set leicht verunsichernd. Aber Unsicherheit geht eben nicht bei einer Figur wie Billy. Gleichzeitig war ich zum Glück total scharf darauf, diesen Charakter ungefiltert rauszulassen.
Das Schönste war dann wohl, dass das GZSZ-Team einen Raum geschaffen hat, in dem das möglich war. Mit den Schauspielkolleginnen hatte ich gleich einen guten Draht, und auch alle anderen Kollegen haben einen super familiären Raum geschaffen, in dem man einfach gut spielen konnte. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass wir als Team vor und hinter der Kamera eine gemeinsame Vorstellung und sehr viel Spaß an dieser Figur haben.
Kannst du uns einen kleinen Ausblick geben, wie es für Billy Sunset weitergeht?
Billy wird bei den Ladys vom Berliner GZSZ-Kiez noch einiges an Kopfschmerzen verursachen, aber hoffentlich auch für den einen oder anderen Lacher bei den Zuschauern sorgen!

Achtung Spoiler! So geht es bei GZSZ für Billy Sunset weiter
GZSZ-Folge 8.422 – jetzt auf RTL+
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GZSZ-Folge 8.430 am Freitag, 02.01.2026 um 19:40 Uhr bei RTL
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Verwendete Quellen: RTL




