Versicherung gegen Regen im Urlaub
Wenn der Urlaub ins Wasser fällt
Für viele Menschen in NRW heißt es gerade: Endlich Urlaub! Doch was, wenn der lang ersehnte Tapetenwechsel wortwörtlich ins Wasser fällt? Statt Sonnenbaden am Meer gibt’s dann graue Wolken und Dauerregen. Da ist die Urlaubslaune schnell dahin. Ein kleines, finanzielles Trostpflaster verspricht die sogenannte Regenversicherung.
Regenschirm statt Sonnenbrille
Grauer Himmel, Regenwolken und es schüttet wie aus Eimern. Das Wetter macht vielen Urlaubern einen Strich durch die Rechnung. Statt Sonnencreme und Sonnenbrille, heißt Regenschirm und Gummistiefel. Kurz gesagt: Der Urlaub fällt ins Wasser. Ein verregneter Tag im Urlaub ist ein verlorener Tag, außer es regnet zusätzlich Geld. Möglich macht es die Regenversicherung von Nikolaus Haufler. Gründer von Wetterheld. Er verspricht Kohle für Regentage im Urlaub. Allerdings nur, wenn es zu bestimmten Zeiten vom Himmel schüttet. So liegt der Entschädigungszeitraum zwischen 10.00 und 18.00 Uhr. Wenn es nachts regnet, zahlt die Versicherung nicht.
Bei 11 Tagen Urlaub in Cala Ratjada im August zahlt man 3,26 Euro pro Tag für die Versicherung. Pro Regentag bekommt man 100 €. Bei 4 Regentagen gibt’s also 400 €. Hier zahlt die Versicherung wegen der geringen Regenwahrscheinlichkeit schon ab Tag eins. An Orten mit höherer Regenwahrscheinlichkeit gibt es erst ab dem zweiten oder dritten nassen Tag Geld.
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen sieht so eine Regenversicherung eher kritisch. Sie zählt die Regenversicherung nicht zu den wirklich wichtigen Reiseversicherungen.