Loaded Chips

Street Food aus Mexiko über die USA jetzt in NRW angekommen

Chips sind nicht länger nur ein Snack für zwischendurch. In Köln gibt es jetzt den Food-Trend „Loaded Chips“ – Chips mit Toppings, direkt aus der Tüte. Doch nicht alle finden die Kombination aus Käsesoße, Krautsalat und Co. in der Snacktüte überzeugend.

Street Food trifft Chips-Tüte: Ein viraler Trend erreicht Köln

Chips sind längst nicht mehr nur eine knusprige Beilage zum Fernsehabend. In Köln werden sie jetzt zum Hauptgericht – inklusive Käsesoße, Fleisch und Krautsalat. Der Trend nennt sich „Loaded Chips“ und stammt ursprünglich aus Mexiko, ging dann in den USA viral und hat es nun nach Nordrhein-Westfalen geschafft. Inhaber Alex Schebalkin bringt den Hype in die Domstadt. In seinem Imbiss bringen die Gäste ihre eigene Tüte Chips mit – die wird dann vor Ort befüllt.

Kunden bringen ihre Chips gleich selbst mit

Die Idee wirkt ungewöhnlich, scheint aber gut anzukommen. Ob geriffelt oder glatt – welche Chips befüllt werden, entscheiden die Kunden selbst. Was das Lebensmittelrecht dazu sagt, lässt Schebalkin offen. „Die Frage müssen wir überspringen“, sagt er lachend. Im Ernst meint er: „Ich finde nichts, was dagegensprechen sollte. Aber in Deutschland gibt es natürlich immer Richtlinien, die es besonders gelten einzuhalten. Und an die halten wir uns dann natürlich auch.“

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Kunden bringen ihre Chips gleich selbst mit

Die Idee wirkt ungewöhnlich, scheint aber gut anzukommen. Ob geriffelt oder glatt – welche Chips befüllt werden, entscheiden die Kunden selbst. Was das Lebensmittelrecht dazu sagt, lässt Schebalkin offen. „Die Frage müssen wir überspringen“, sagt er lachend. Im Ernst meint er: „Ich finde nichts, was dagegensprechen sollte. Aber in Deutschland gibt es natürlich immer Richtlinien, die es besonders gelten einzuhalten. Und an die halten wir uns dann natürlich auch.“

Kölner Stimmen: Zwischen Begeisterung und Skepsis

Der neue Food-Trend ruft unterschiedliche Reaktionen hervor. Eine Frau im Imbiss zeigt sich überzeugt: „Schmeckt deutlich besser als normale Chips.“ Ein anderer Gast hingegen findet: „Zum Essen finde ich’s ein bisschen unpraktisch. Und so gut schmeckt’s… Also schmeckt normal.“ Einig sind sich jedoch viele: Ungewöhnlich ist das Snack-Erlebnis auf jeden Fall. Ob es sich dauerhaft durchsetzt, bleibt abzuwarten.

Drei Tüten im Test – und jede Menge Soße

RTL WEST bringt zum Geschmackstest gleich drei Tüten mit: glatte Chips, geriffelte Chips und Tortilla-Chips. Mitarbeiter Hans Jürgen Kings, genannt Sui, hat einen klaren Favoriten: „Ich würde die normalen Chips bevorzugen, weil das gibt mehr Sauerei.“ Die Zubereitung beginnt mit chirurgischer Präzision: „Als wollten wir eine Blinddarm-Operation hinlegen“, scherzt Kings beim Öffnen der Tüte.

Käsesoße, Fleisch und Zwiebeln – aber schmeckt’s auch?

Sui entscheidet, was in die Tüte kommt: Käsesoße, Krautsalat, Pulled Beef und Zwiebeln landen auf den Chips. Doch kann so viel Mischung in einer Tüte überhaupt schmecken? Reporter Niklas Bönsch findet: „Durch die Soße in der Tüte sind mir viele Chips einfach zu labberig. Erwischt man aber ein knackiges Exemplar, ist das zusammen mit den Toppings ganz lecker.“

Teurer Snack – mit Einweghandschuhen inklusive

So ungewöhnlich das Gericht auch ist, der Preis ist ebenfalls bemerkenswert. Ganze 8,50 Euro kostet es, die eigene Tüte Chips veredeln zu lassen. Ein Schnäppchen sieht anders aus – dafür gibt’s immerhin Einweghandschuhe gratis dazu.