Film- und Medienstiftung gibt StarthilfeNRW ist Filmland Nummer 1 - zwei Kölner holen Hollywood an den Rhein
NRW hat sich zum Filmland Nummer 1 in Deutschland entwickelt - und Berlin längst den Rang abgelaufen. Während die internationalen Projekte in der Hauptstadt stocken, boomt die Filmbranche in Köln und auch im Ruhrgebiet. Auch dank zwei Produzenten aus Köln. Sie sorgen für frischen Wind. Jonas Katzenstein und Maximilian Leo kennen sich schon zwanzig Jahre lang. Seit 2017 mischen die beiden den Markt in Hollywood auf. Sie drehen englischsprachig - von NRW aus. Mit ihrer „Augenschein Filmproduktion“ machen sie unabhängiges Kino mit großen Stars.
Erfolgsgeschichte made in NRW
Los ging das hollywoodreife Abenteuer mit dem Film „7500“ mit Joseph Gordon-Levitt. Das Drama um eine Flugzeugentführung spielt überwiegend in der Maschine. Es wurde fast komplett in den Kölner MMC Studios gedreht. Genau wie das Drama „The Assessment“ das auf Filmfestivals gefeiert wurde. Ex-Lara Croft Star und Oscar-Preisträgerin Alicia Vikander und „Marvel“-Star Elisabeth Olson drehten dafür wochenlang im Studio in Köln. Vor kurzem sind erst die Dreharbeiten zu „Mother Mary“ mit Anne Hathaway beendet worden. Die Oscar-Preisträgerin lebte dafür mehrere Monate in der Domstadt.
Emma Thompson lebte in Köln
Das Abenteuer, das als nächstes in die Kinos kommt, ist der Actionfilm „Dead of Winter – Eisige Stille“. In der Hauptrolle ist die zweifache Oscar-Preisträgerin Emma Thompson. Darin spielt sie eine Witwe, die den letzten Wunsch ihres verstorbenen Mannes erfüllen möchte: seine Asche an einem einsamen See in Minnesota zu verstreuen. Dabei kommt sie einem Killer auf die Spur, der Frauen in seine Hütte verschleppt. Für solch einen Film konnten die beiden Kölner Produzenten Emma Thompson über den Regisseur und das Drehbuch gewinnen. Die Außenaufnahmen entstanden in Finnland - doch die Innenaufnahmen wurden komplett in Köln im Studio gedreht. Dafür wurden das Zelt und die Holzhütte im Studio wieder komplett aufgebaut. So konnte das Team ungestört arbeiten - und Emma Thompson hat ihre Zeit hier in NRW genossen.
Filmförderung sorgt zusätzlich für optimale Bedingungen
Dass Nordrhein-Westfalen zum Filmland Nummer eins wurde, ist auch den Förderern zu verdanken. Die Film- und Medienstiftung NRW hat einen der bestgefülltesten Töpfe in ganz Deutschland. Rund 35 Millionen Euro werden 2025 wieder in Projekte investiert. Für jeden Euro, der gefördert wird, müssen mindestens anderthalb Euro wieder in Nordrhein-Westfalen investiert werden. Doch oft fließt sogar wesentlich mehr zurück. Das kurbelt natürlich auch die Wirtschaft an. Und die beiden Kölner machen immer weiter. Kürzlich haben sie einen Dreh mit Ethan Hawke und „Gladiator“-Star Russell Crowe beendet. Kommendes Jahr ist ein Mittelalter-Abenteuer geplant. Natürlich in NRW - dem Filmland Nummer eins.


































