Megastar in Köln Hollywoodstar Anne Hathaway trainierte in Kölner Tanzschule für Filmaufnahmen
Ein Hollywood-Star war zu Gast in Köln – und kaum einer hat’s gemerkt: Für die Dreharbeiten zu ihrem neuen Film „Mother Mary“ trainierte Schauspielerin Anne Hathaway auch mitten in der Innenstadt – in der Tanzschule eines Kölners. Ein Besuch, den dieser nicht so schnell vergessen wird.
„Can you give me a water, Michael?“
„Anne Hathaway war eine wirklich sehr bezaubernde Person. Sie war freundlich, hat immer gelächelt – und sie hat uns sogar mit Namen angesprochen!“, erinnert sich Michael Ferber, Geschäftsführer der Tanzschulen Breuer in Köln. Ein Moment ist ihm besonders im Kopf geblieben: „Sie kam auf mich zu und sagte: ‚Michael, can you give me a water, please?‘ Wenn dich so ein Weltstar beim Namen nennt – das wirst du nicht vergessen.“
Für ihren neuen Film „Mother Mary” hatte Anne Hathaway im Sommer 2023 mehrere Wochen in Köln gewohnt – und vor allem: getanzt. Im Film verkörpert sie eine Pop-Diva, die in einer Lebenskrise steckt. Sechs Wochen lang hatte die Schauspielerin dafür in der Tanzschule Breuer mit ihren Choreografinnen trainiert – eigentlich im abgelegenen Studio in Junkersdorf, um unentdeckt zu bleiben.
Ein Weltstar in Köln – und keiner hat’s gemerkt
Michael Ferber, der am Standort in der Kölner Innenstadt arbeitet, hatte aber Glück: Das Studio in Junkersdorf war belegt, Hathaway wollte trotzdem trainieren – also kam sie in die Tanzschule von Michael Ferber. „Wir haben sogar extra Kurse verlegt, damit sie hier proben konnte“, erzählt der 54-Jährige.
Dass gerade ein Weltstar über das Parkett der Kölner Tanzschule schwebt, haben die meisten Kursteilnehmer aber gar nicht bemerkt, erzählt Tanzlehrerin Natalie Kobes. Ein Pärchen wartete auf seine Tanzstunde, als Anne Hathaway an ihnen vorbeilief. „Sie kam gerade aus dem Saal raus – aber die beiden haben sie nicht erkannt. Ich habe sie dann gefragt: Wisst ihr eigentlich, wer da gerade an euch vorbeigelaufen ist?“ Als ich sagte, dass das Anne Hathaway war, haben sie mich völlig ungläubig angeschaut.“
Privatsphäre für prominente Gäste
Bei Michael Ferber fegen regelmäßig berühmte Gäste übers Parkett – auch Let’s-Dance-Stars trainieren bei ihm. Und auch die wollen ihre Privatsphäre haben: „Wenn ein Promi kommt, geht der Rollo runter. Dann die Tür zu – und alle sind inkognito.“ Auch die Trainingsstunden von Anne Hathaway sollten geheim bleiben. Das war keine leichte Aufgabe, denn spätestens mit „Der Teufel trägt Prada“ wurde die Schauspielerin zur absoluten Hollywood-Ikone. Unser Kinoexperte Parviz Khosrawi konnte sie schon mehrfach treffen – und weiß, was die mittlerweile 42-Jährige so erfolgreich macht: „Sie ist jemand, der wirklich alles gibt, der sich in ihre Rollen total hineinversetzt und der trainiert und übt, bis es wirklich perfekt ist.“
Aktuell steht Hathaway schon wieder vor der Kamera: Die Dreharbeiten zu „Der Teufel trägt Prada 2“ laufen bereits – die Fortsetzung mit Meryl Streep und Stanley Tucci soll im Frühjahr 2026 in die Kinos kommen.
Anne Hathaways Besuch bleibt Michael Ferber übrigens nicht nur im Kopf – sondern auch auf einem Foto erhalten. Trotz Partnerlook war der Tanzlehrer aber so gar nicht glücklich mit dem Schnappschuss: „Ich hatte 20 Kilo mehr damals. Als ich mir das Foto angeschaut habe, war mir das so unangenehm. Aber jetzt wird das immer eine Story bleiben, die mich mit Anne Hathaway verbindet. Wegen ihr habe ich 20 Kilo abgenommen.“
































