Digitale Kriminalität verursacht Schaden in Milliardenhöhe
Cybercrime-Ermittler setzen in Zukunft auf KI
Immer mehr Hacker-Angriffe auf Server und Computer weltweit. In der digitalen Welt bleiben Täter oft unerkannt. Doch mit Hilfe von KI kommen Ermittler Verbrechern im Netz auf die Spur. Am Freitag (09.05.) wurde in Köln der Jahresbericht der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime vorgestellt.
Auf der Jagd nach Tätern
Kinderpornografie, Waffenhandel und Virenprogramme. Die aktuellen Zahlen zeigen: Es wird immer schlimmer. Alleine im vergangenen Jahr betrug der Schaden durch Cybercrime 178,6 Milliarden Euro. 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Aber die Ermittler finden immer mehr Straftaten im Netz. Auch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) ist bei der Vorstellung der aktuellen Lage in Köln mehr als alarmiert. Es sind riesige Datenmengen, die von den Beamten ausgewertet werden müssen. Gerade die Ermittlungen im Bereich der Kinderpornografie belastet die Beamten oftmals extrem. Die Experten des ZAC, der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime in Köln setzen jetzt auf KI bei der Jagd nach den Tätern. Kleinste Details werden von ihr erkannt und automatisch ausgewertet. Noch ist die neue Technologie allerdings in der Trainingsphase.