Linksextremisten bekennen sich online zur TatBahnsabotage in Düsseldorf

Sabotage in NRW, wohl durch Linksextreme! Am Donnerstag (31.07.2025) entdeckt die Polizei einen Brandanschlag auf der Bahnstrecke zwischen Duisburg und Düsseldorf. Einen Tag später finden Ermittler nur zwei Kilometer weiter den Nächsten. Betroffen ist eine der wichtigsten Zugverbindungen im Land. Chaos für hunderttausende Pendler, der Staatsschutz ermittelt.

Bahnfahrer brauchen Geduld

Der Brandanschlag in Düsseldorf ist ausgerechnet auf der stark befahrenen Nord-Süd-Zugstrecke. Dort haben Unbekannte schon am Vortag eine Zündvorrichtung in einem Kabeltunnel platziert - nur zwei Kilometer entfernt. Die Machart ist dieselbe. Die mutmaßlichen Täter: Militante Linksextremisten. Der Bahnverkehr auf der Strecke liegt komplett lahm. Passagiere müssen umplanen. Auch die Strecke zum Flughafen ist betroffen. Für viele Urlauber eine echte Herausforderung. Ximena Torres kommt gerade mit ihrer Familie aus Barcelona. Endlich am Hauptbahnhof angekommen, fährt kein Zug nach Münster zu ihr nach Hause. Die Krankenschwester ist auf den Schienenersatzverkehr angewiesen. Doch auch der lässt auf sich warten.

Wer steckt hinter dem Chaos?

Im Namen der linksextremistische Mitmachkampagne „Kommando Angry Birds” gibt es online ein Bekennerschreiben. Von der Gruppe gibt es auch eine Anleitung zum Bau von Brandsätzen, um Kabel anzuzünden. Sie wollen der Wirtschaft und Industrie schaden und so vermeintlich die Natur schützen. Illegale Aktionen dieser Linksextremen sind den Behörden schon bekannt. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU): „Der Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich also um militante Linksextremisten, die das verursacht haben (...) Wer Schienen gefährdet, gefährdet Menschenleben am Ende. Und solche Anschläge schwächen nicht den Staat oder helfen der Natur, sondern sie ärgern Bürgerinnen und Bürger.” Es könnte sich aber auch um Trittbrettfahrer handeln. Der Staatsschutz ermittelt.

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Schaden bei Bahn ist riesig

Bei der Bahn ist ein erheblicher Schaden entstanden, so der Konzernsprecher. Die Reparaturen sollen mindestens bis Mitternacht andauern. Gerade kurz vor dem Wochenende besonders ärgerlich, so Achim Stauß. Außerdem: „Es gehört ja sicher auch zur perfiden Strategie derer, die so etwas anzetteln, dass man möglichst viele Menschen treffen will.”