Ex-Geliebte in VerdachtVergiftete Schoko-Himbeeren genascht? Vater trauert um seine Tochter

 „Es tut mir leid, dass ich dich nicht vor dieser zerbrochenen Welt beschützen konnte”, schreibt der Vater auf Facebook.
„Es tut mir leid, dass ich dich nicht vor dieser zerbrochenen Welt beschützen konnte”, schreibt der Vater auf Facebook.
facebook/Pedro Forero

Tödliches Dessert aus Rache?
Es ist das Schlimmste, was einem Vater passieren kann: Die eigene Tochter nascht ein paar Schoko-Himbeeren – und stirbt kurz darauf im Krankenhaus. In einer zutiefst bewegenden Nachricht nimmt Pedro Forero Abschied von seinem geliebten Kind. „Du wirst immer die größte Liebe sein, die ich als Vater je empfinden konnte“, schreibt er. Während er in unendlicher Trauer um seine Tochter Emilia ringt, rückt nun seine Ex-Geliebte in den Fokus der Ermittlungen.

Himbeeren waren mit Schwermetallen belastet

Auf Facebook teilt der trauernde Vater Baby- und Kindheitsfotos von seiner verstorbenen Tochter Emilia. „Ich liebe dich und werde dich mein Leben lang lieben. Ich vermisse dich. Es tut mir leid, dass ich dich nicht vor dieser zerbrochenen Welt beschützen konnte”, schreibt er. „Als Vater ist es für mich unfassbar, dass jemand dazu fähig war, mir das wegzunehmen.“

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Am 3. April spielten die 13-jährige Emilia Forero und ihre 14-jährige Freundin Inés de Bedout nach der Schule in Kolumbien, als plötzlich ein Kurier an der Tür klingelte. Als Geschenk für die Familie überreichte er eine Schale Himbeeren. Nichts ahnend probierten die Mädchen. Nur kurze Zeit später klagten beide über Übelkeit und heftige Schmerzen. Wenige Tage danach starben sie im Krankenhaus. Die Untersuchungsergebnisse waren schockierend: Die Himbeeren waren mit Thallium versetzt – einem hochgiftigen, farb- und geruchlosen Schwermetall.

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Die Ermittlungen dauern an

Seitdem ist Pedro Forero voller Schmerz. „Keine Frau könnte je die Liebe in mir wecken, die ich für dich fühlte. Ich werde sie bis zu meinem letzten Atemzug in mir tragen“, schreibt er weiter. „Trotz des Schmerzes bin ich dankbar, dich in meinem Leben gehabt zu haben. Ich hoffe, dich eines Tages noch einmal umarmen zu dürfen – wenn auch nur in meinen Träumen.“

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Laut kolumbianischen Medien soll eine ehemalige Geliebte des Vaters die Himbeeren vergiftet haben – aus Rache. Gegen die Verdächtige wurde ein internationaler Haftbefehl erlassen. Die Ermittlungen dauern an.

Verwendete Quellen: focusnoticias.com, dailymail.co.uk