Großeinsatz in WashingtonSchüsse in der Nähe des Weißen Hauses: Zwei Nationalgardisten getroffen!
Plötzlich fallen Schüsse!
In der Nähe des Weißen Hauses sind zwei Nationalgardisten von Schüssen getroffen worden. Der Schütze wurde gefasst und soll selbst schwer verletzt sein. Über sein Motiv liegen noch keine Informationen vor.
Schüsse in Washington fast direkt am Weißen Haus
Heimatschutzministerin Kristi Noem bestätigt den Zwischenfall auf der Plattform X am Mittwoch. Detaillierter äußerte sie sich nicht. Die Polizei in Washington gab parallel bekannt, dass es etwa einen Block vom Weißen Haus entfernt eine Schießerei gegeben habe. Der mutmaßliche Täter sei in Gewahrsam genommen worden.
Der Chef der Bundespolizei FBI, Kash Patel, sagte am Mittwoch, sie seien schwer verletzt und in einem „kritischem Zustand“. Zuvor hatte es geheißen, die beiden Nationalgardisten seien tot. Der Gouverneur von West Virginia, Patrick Morrisey, hatte in einer ersten Stellungnahme mitgeteilt, die beiden Soldaten aus seinem Bundesstaat seien „ihren Verletzungen erlegen“. Später erklärte er jedoch, ihr Tod sei nicht bestätigt, es gebe dazu „widersprüchliche Angaben“.

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Außerdem sei das Weiße Haus abgeriegelt worden, wie eine Sprecherin des US-Präsidialamtes mitteilt. Präsident Donald Trump sei über den Vorfall informiert worden. Trump selbst hält sich derzeit wegen des Feiertages Thanksgiving in Florida auf, berichtet Reuters. Ein Sprecher des Bürgermeisters sagte der Nachrichtenagentur AP, dass man die Lage weiterhin aufmerksam verfolge.

Trump zeigt sich entsetzt über den Vorfall
Auf der Plattform Truth Social meldet sich Donald Trump jetzt zu Wort. Den mutmaßlichen Schützen, der Berichten zufolge schwer verletzt ist, bezeichnet er als „Tier” und betont, er werde „einen hohen Preis bezahlen müssen”. Seine Gedanken seien bei den Opfern. Beide stammten nach Angaben des Gouverneurs Patrick Morrisey aus dem US-Bundesstaat West-Virginia. „Diese tapferen West-Virginier haben im Dienst für ihr Land ihr Leben verloren”, schreibt er in einer Nachricht auf X. Man stehe nun für weitere Ermittlungen in ständigem Kontakt mit den Bundesbehörden und werde die Aufklärung dieses schrecklichen Vorfalls fordern. (jow, pba)
Verwendete Quellen: Reuters, AFP, BBC, AP, dpa


