Acht MHD betroffenErbrechen und Durchfall drohen! Bundesweiter Wurst-Rückruf von Andronaco

Weihnachten ist eine Zeit des Schlemmens!
Der Tisch ist an den Feiertagen reich gedeckt mit den besten Speisen. Doch wer sich eine scharfe italienische Salami gönnen möchte, sollte jetzt genau hinschauen. Denn bei einem Wurst-Produkt ist aktuell Vorsicht geboten, es ist mit Listerien kontaminiert. Die Bakterien können schwerwiegende Erkrankungen auslösen. Vier Bundesländer sind vom Rückruf betroffen, vom Verzehr wird dringend abgeraten.
Mit Listerien verunreinigt? Dieses Wurst-Produkt ist vom Rückruf betroffen
Die Andronaco GmbH & Co. KG hat einen bundesweiten Rückruf für den Wurstartikel „Salsiccia Piccante Affettata“ in der 500-Gramm-Packung gestartet. Hintergrund ist ein möglicher Befall mit Listeria monocytogenes, einer Bakterienart, die ernste Erkrankungen auslösen kann. Der Verkauf erfolgte bundesweit.

Die Informationen des Rückrufs im Überblick:
Produkt: Salsiccia Piccante Affettata
Hersteller/Inverkehrbringer: TRINITA‘ Industria Salumi S.p.a.
Verpackungseinheit: 500 Gramm
Mindesthaltbarkeitsdaten: 19.12.2025 / 21.12.2025 / 24.12.2025 / 28.12.2025 / 04.01.2026 / 11.01.2026 / 18.01.2026 / 25.01.2026
Chargennummer: 9085270
Käufer, die das kontaminierte Produkt erworben haben, sollten es auf keinen Fall essen und sofort wegwerfen. In der Verkaufsstelle kann die Ware auch ohne Kassenbon zurückgegeben werden. Der Kaufpreis wird vollständig zurückerstattet.
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Insgesamt acht Mindesthaltbarkeitsdaten sind von der Rückrufaktion betroffen. Die Salami wurde in Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein angeboten. Welche konkreten Verkaufsstellen betroffen sind, wird in dem Rückruf nicht genannt.
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Von Erbrechen zu Durchfall: Diese Folgen drohen bei Verzehr der Wurst
Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auch zeitverzögert grippeähnliche Beschwerden verursachen. Eine Erkrankung zeigt sich in der Regel innerhalb von 14 Tagen nach der Infektion. Wie MSD Manual warnt, können die Symptome je nach infiziertem Organsystem variieren.
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Besonders gefährdet sind Schwangere, Senioren und Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Bei diesen Gruppen können sich schwerere Krankheitsverläufe mit Blutvergiftung und Hirnhautentzündung entwickeln. Bei Schwangeren kann, sogar ohne Symptome, das ungeborene Kind geschädigt werden. (tma)
Verwendete Quellen: lebensmittelwarnung.de, produktwarnung.eu, MSD Manual



