„Keine Besserung in Sicht”Gewebe stirbt plötzlich ab! Model nach Beauty-Eingriff entstellt

Schönheitsbehandlung geht nach hinten los!
Es sollte ein Neustart für ihre Karriere werden, doch eine Enzymbehandlung endet für Model Karim Kamada jetzt in einem Albtraum. Die 51-Jährige lässt sich in einer Klinik mit einem Druckstift das Gesäß und die Oberschenkel behandeln. Statt der erhofften Wirkung kämpft Kamada nun mit schweren Folgen – rund um die Einstichstellen stirbt das Gewebe an ihren Beinen ab!
Eingriff sei sicher und risikolos
An ihren Oberschenkel ist eine furchige Narbe zu sehen, die Haut ist gezeichnet von blauen Flecken. Nach dem Eingriff im Mai kommt es bei Karim Kamada zu Komplikationen. Die 51-Jährige erleidet eine Nekrose, die das Absterben von Gewebe zur Folge hat. Bis heute hat sie deshalb mit Schmerzen und Blutungen zu kämpfen. All das, obwohl ihr der Eingriff in einer Schönheitsklinik im brasilianischen Santa Catarina als sicher und risikolos verkauft worden sei, erklärt das Model dem Magazin G1.
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Bei einer Behandlung mit einem Druckstift werde eine Substanz ohne Nadel nur durch Druck unter die Haut gebracht, heißt es demnach von der Brasilianischen Gesellschaft für Dermatologie. „Es ermöglicht keine präzise Kontrolle der Dosis, Tiefe oder Einstichstelle, was bei Injektionsverfahren jedoch unerlässlich ist”, erklärt Dermatologin Mariana Sens.
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Fataler Eingriff beendet ihre Karriere
Neben der Nekrose berichtet Karim von starken Schmerzen, Rötungen, lokalem Fieber, schweren Entzündungen, Knötchen und infektiöser Cellulitis. „Es ist keine Besserung in Sicht”, sagt die 51-Jährige. „Ich habe die Untersuchungen abgebrochen, weil ich noch keine genaue Prognose habe, wann es mir wieder gut gehen wird.”
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Ihre Pläne, wieder als Model durchzustarten, lägen damit auf Eis. Denn der fatale Eingriff habe bei ihr nicht nur zu körperlichen, sondern auch zu seelischen Schmerzen geführt. Besonders die Nächte seien für die 51-Jährige inzwischen schwer zu ertragen. Immer wieder leide sie an Panikattacken: „Wenn ich schlief, träumte ich, dass ich sterben würde, und konnte nicht schlafen.“
Gesundheitsbehörde schließt Klinik
Karim Kamada hat das Gefühl, sie sei vor dem Eingriff nicht über alle Risiken aufgeklärt worden. „Es wird als nicht invasiv bezeichnet, aber es kann zu einer Situation wie der meinen führen”, sagt sie zu G1. „Es besteht eindeutig Unklarheit über dieses kosmetische Verfahren.”
Gegen die Schönheitsklinik wird jetzt wegen Körperverletzung ermittelt. Der Betrieb wurde für die Dauer der Ermittlungen durch die Gesundheitsbehörde geschlossen, schreibt das Magazin G1. Bislang seien der Polizei jedoch keine weiteren Opfer bekannt, heißt es. (okr)
Verwendete Quellen: G1, NSC total