Vorsicht vor Fake-OnlineshopsInternet-Betrug? So bekommt ihr euer Geld zurück

Frau sitzt verzweifelt vor Laptop mit Kreditkarte in der Hand.
Ihr seid auf einen Fakeshop hereingefallen? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, euer Geld zurückzuholen.
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Ware bezahlt, aber nie erhalten – ist euer Geld jetzt futsch?
Ihr habt im Internet etwas bestellt und bezahlt, die Ware ist aber auch Wochen später nicht bei euch eingetroffen. Dann seid ihr wahrscheinlich – wie so viele – Opfer eines Fake-Onlineshops geworden. Was könnt ihr jetzt tun? Vor allem: Wie bekommt ihr euer Geld zurück? Wir klären auf.

Internet-Betrug: So schützt ihr euch vor unseriösen Shops

Cool, denkt ihr, da haben wir ja ein richtiges Schnäppchen gemacht! Ihr habt in einem Onlineshop bestellt, die Ware bezahlt, doch die Produkte sind nie bei euch zu Hause angekommen. Der Kundendienst ist nicht erreichbar und ihr müsst feststellen: Wahrscheinlich seid ihr gerade auf einen Fakeshop hereingefallen.

Um in solch einem Fall nicht hilflos dazustehen, könnt ihr eine private Cyberversicherung abschließen. Bei SaferYou* seid ihr gegen Identitätsdiebstahl, Online-Abzocke und Kosten für Rechtsbeistand abgesichert. Seid ihr Opfer eines Fakeshops geworden, holt SaferYou nicht euer Geld zurück, sondern erstattet den entstandenen Schaden (bis zu 3.000 Euro pro Versicherungsfall, maximal 10.000 Euro pro Versicherungsjahr).

  • Preis pro Monat (Komfort-Tarif): 11,40 Euro

  • Versicherungsleistungen (Komfort-Tarif): Hilfe bei Cybermobbing, Löschdienst von unerwünschten Bildern oder Beiträgen, Aktiv-Strafrechtsschutz, Rechtsbeistand bei Beschuldigung, Schadenersatz bei Internet-Kriminalität, Hilfe bei Ärger mit Sharing-Plattformen, Unterstützung bei Onlineshopping-Problemen, digitaler Nachlass

Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

Plus: Das Komfort-Paket von SaferYou bietet aktiven Social-Media-Nutzern besonderen Schutz. Auf Plattformen wie Instagram oder TikTok hilft der Löschdienst, schädliche Inhalte rückwirkend bis zu fünf Jahre zu entfernen. Zudem gibt es Unterstützung bei juristischer Verfolgung und psychologischer Betreuung.

Auch der Premium-Tarif von Europ Assistance* könnte für euch interessant sein, wenn ihr nach einem umfassenden Schutz für eure digitale Präsenz sucht. Zwar werden hier keine spezifischen Social-Media-Leistungen wie Löschdienste oder Hilfe bei Cybermobbing genannt, das Angebot richtet sich dennoch an alle, die ihren digitalen Alltag absichern möchten. Hier empfiehlt es sich, sich vor Abschluss genauer über die enthaltenen Leistungen zu informieren.

Fakeshop: So könnt ihr versuchen, euer Geld zurückzuholen

Ihr habt bereits bezahlt, und dann kommt euch der Onlineshop verdächtig vor? Nun ist schnelles Handeln angesagt. Je eher ihr bemerkt, dass es sich um einen Fakeshop handelt, desto größer ist die Chance, euer Geld zurückzubekommen. In einem ersten Schritt solltet ihr eure Bank kontaktieren – manchmal kann sie den Überweisungsvorgang noch stoppen. Laut Verbraucherzentrale ist es in den meisten Fällen jedoch fast unmöglich, das Geld zurückzubekommen, wenn ihr es per Vorkasse an den Fakeshop überwiesen habt und der Auftrag bereits durchgeführt wurde.

Bei anderen Zahlungsmethoden habt ihr nach Angaben der Verbraucherzentrale unter Umständen mehr Glück:

  • Am einfachsten ist es, eine Sepa-Lastschrift zurückzuholen. Ihr könnt sie innerhalb von acht Wochen ab dem Zeitpunkt der Abbuchung rückbuchen lassen.

  • Auch Kreditkartenzahlungen könnt ihr rückgängig machen, dafür gibt es das sogenannte Charge-Back-Verfahren. Viele Banken bieten für diesen Fall spezielle Formulare an. Kontaktiert eure kartenausgebende Bank.

  • Wenn ihr im Fakeshop mit Paypal oder Klarna bezahlt habt, springt der Käuferschutz ein. Achtet hier auf die Nutzungsbedingungen.

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Schutz vor Internet-Betrug: Daran erkennt ihr einen Fake-Shop

Mittlerweile wird es immer schwieriger, Fakeshops von seriösen Onlineshops zu unterscheiden. Es gibt jedoch ein paar Dinge, die laut der Verbraucherzentrale auf einen Fakeshop hinweisen:

  • Zahlung nur per Vorkasse: Seid misstrauisch, wenn ihr die Ware nur mit Vorkasse bezahlen könnt. Onlineshops sollten immer mehr als eine Zahlungsart anbieten.

  • Kein Impressum: Hat ein Shop kein Impressum oder die hinterlegte Adresse erscheint komisch, weist dies auf einen Fakeshop hin. Ihr könnt auch den Firmennamen googlen und Erfahrungsberichte lesen – bei Fakeshops gibt es oft Einträge anderer Käufer, die ebenfalls abgezockt wurden.

  • Widerrufsbelehrung und AGB: Jeder seriöse Onlineshop muss diese Angaben auf seiner Website haben. Fehlen sie, solltet ihr dort lieber nicht bestellen.

  • Auffällige URL: Achtet auf Rechtschreibfehler oder falsch geschriebene Markennamen.

  • Zu günstiger Preis: Sind die Produkte mit Abstand viel günstiger als bei der Konkurrenz, solltet ihr hellhörig werden. Auch wenn das Produkt sonst überall ausverkauft und nur noch dort erhältlich ist, könnte das ein Anzeichen für einen Fakeshop sein.

Ein hilfreicher Tipp: Ihr seid euch unsicher, ob es sich um einen Fakeshop handelt? Auf der Website der Verbraucherzentrale steht euch ein Fakeshop-Finder zur Verfügung. Ihr kopiert dort die URL des Shops ein, den ihr überprüfen möchtet, und der Finder scannt dann die jeweilige Website im Hinblick auf verdächtige Anzeichen.

Falls ihr etwas tiefer in das Thema Internet-Betrug einsteigen wollt, lohnt sich zum Beispiel ein Blick in das Buch „Klicken Sie hier – Digitale Selbstverteidigung leicht gemacht“ von Cem Karakaya und Tina Groll. Das Autoren-Duo klärt über Cyberkriminalität auf und zeigt, wie wir uns vor den zunehmenden Bedrohungen der Onlinewelt schützen können.

Lese-Tipp: Vorsicht, Schuldenfalle! Darauf solltet ihr beim Ratenkauf achten

Verdacht auf Fakeshop? Schnell reagieren, damit euer Geld nicht weg ist

Laut Verbraucherzentrale nimmt die Zahl der jährlich gemeldeten Fake-Onlineshops immer weiter zu. Seid achtsam beim Onlineshopping und überprüft vor eurer Bestellung die Firma oder den Anbieter. Falls ihr Opfer eines Fakeshops geworden seid, solltet ihr möglichst schnell handeln. Je nach Zahlungsmethode habt ihr die Chance, euer Geld zurückzuholen, oder ihr sichert euch mit einer Cyberversicherung wie SaferYou gegen Internet-Betrug ab.

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