Expertin verrät Trick

Foundation richtig auftragen! Schritt für Schritt zum ebenmäßigen Teint

von Vera Dünnwald und Katrin Koster

Pinsel? Schwamm? Oder doch die guten alten Hände?
Wie man Make-up richtig aufträgt, da scheiden sich vermutlich die Geister! Doch laut unserer Expertin gibt es eine Methode, die für ein besonders tolles Foundation-Finish sorgt. Mehr dazu erklärt Visagistin Monika Mages auch im Video.

Perfektes Foundation-Finish? Dafür muss die Grundierung stimmen!

Sie ist beim Schminken kaum wegzudenken: die Foundation. Sie ist quasi unsere Grundierung, die unser Gesicht in eine ebenmäßige Leinwand verwandeln und etwaige Unreinheiten sowie Rötungen abdecken soll.

Wie das Finish am Ende besonders schön und langanhaltend wird, hat uns Visagistin und Make-up-Artist Monika Mages im RTL-Interview erklärt.

Das A und O sei dabei die richtige Vorbereitung. Weil das Make-up quasi als „Unterlage“ dient, sollte die Haut vorher gründlich gereinigt werden.

  • Ihr solltet also stets Pflegeprodukte verwenden, die zu eurem Hauttyp passen und eure Haut mit ausreichend Feuchtigkeit versorgen. „Die Basis unter dem Make-up muss stimmen“, sagt die Expertin.

Deswegen rät sie ihren Kunden zudem zu regelmäßigen Besuchen bei der Kosmetikerin: „Bei einer professionellen Kosmetik-Behandlung wird die Haut anders bearbeitet und gepeelt, sodass zum Beispiel alte Hautschüppchen abgetragen werden, wodurch das Make-up am Ende einfach schöner aussieht.“ Das verhindere unter anderem, dass sich die Foundation absetzt.

Erst nach der Pflege ist die Foundation an der Reihe. Beziehungsweise fast! Denn auch ein Primer sei wichtig, so Mages.

Lese-Tipp: Endlich den richtigen Foundation-Ton finden! So wird euer Make-up perfekt

Foundation richtig auftragen: Schritt-für-Schritt-Anleitung für ein ebenmäßiges Finish

Wer nämlich einen noch ebenmäßigeren Teint haben möchte, sollte definitiv einen Primer, der zum eigenen Hautbild passt, in seine Beauty-Routine einbinden. Denn dieser sorgt dafür, „dass Poren fast gänzlich verschwinden“, so die Visagistin.

Ist dieser Step erledigt, wird anschließend dort, wo es im Gesicht benötigt wird, Concealer und/oder Foundation aufgetragen.

Laut der Expertin gehe das am besten mit einem Schwämmchen, sprich mit einem eierförmigen Beauty-Blender. Und nicht mit den Händen!

Für das perfekte Foundation-Ergebnis geht ihr am besten wie folgt vor:

  1. Beauty-Blender etwas anfeuchten.

  2. Foundation auf den Handrücken geben oder direkt mit wenigen Tupfern im Gesicht verteilen.

  3. In der Mitte des Gesichts – da, wo es die meiste Deckkraft benötigt – starten und die Foundation leicht, von innen nach außen in Richtung Haaransatz und Ohren, verteilen. Dabei solltet ihr das Produkt unbedingt einklopfen bzw. eintupfen – und nicht reiben!

  4. Anschließend die saubere Rückseite des Schwämmchens nehmen und alles gut miteinander verblenden. Das funktioniere durch die Feuchtigkeit sehr gut und sorge dafür, dass unschöne Make-up-Ränder vermieden werden.

Lese-Tipp: Mit diesem Make-up-Trick sieht eure Haut aus wie durch einen Filter

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Flüssige Foundation, Puder und Co.: Welches Make-up-Produkt passt zu meinem Hauttyp?

Bei der Foundation-Wahl sind euch keinerlei Grenzen gesetzt. Ihr solltet allerdings immer darauf achten, dass der Ton eures Make-ups zu eurem Hautton passt und das Produkt auf euren Hauttyp abgestimmt ist.

Dabei spielt die Textur eine wichtige Rolle: Es gibt flüssige Foundation, Mousse, Puder und sogar Foundations, die beim Auftragen flüssig sind und dann auf der Haut zu Puder werden. Schaut, was am besten zu eurem Hauttyp passt.

  • Trockene Haut: Wenn ihr zu trockener Haut neigt, empfiehlt es sich, eine flüssige Foundation auf Wasser- oder Öl-Basis zu verwenden. Diese spendet der Haut Feuchtigkeit und sorgt dafür, dass sie über den Tag nicht weiter austrocknet. Eine Puder-Foundation hingegen ist nicht sonderlich gut geeignet.

  • Fettige und unreine Haut: Wenn eure Haut dazu tendiert, leicht zu fetten und ihr Probleme mit Pickeln habt, greift am besten zu einer Foundation auf Mineral-Basis. Diese Foundation mattiert das Gesicht und verstopft die Poren nicht weiter. Auch ein Produkt mit Puder-Textur bietet sich an.

  • Sensible Haut: Wenn ihr mit Rötungen und trockenen und teilweise fettigen Gesichtspartien zu kämpfen habt, ist eine Foundation auf Silikon-Basis wie für euch gemacht. Sie gleicht fettige und trockene Stellen im Gesicht aus und deckt Rötungen und Unreinheiten perfekt ab.

Auch auf die richtige Deckkraft kommt es an:

  • Leichte Deckkraft: Gegen Rötungen und kleine Unebenheiten. Sommersprossen und Pickel werden allerdings kaum abgedeckt.

  • Mittlere Deckkraft: Sommersprossen und kleine Pickel werden perfekt abgedeckt.

  • Starke Deckkraft: Für unreine Haut und hartnäckige Pickel. Mit einer stark deckenden Foundation könnt ihr teils sogar Narben abdecken.

Lese-Tipp: Gesicht schmaler schminken – mit diesen Tipps gelingt das Contouring

Im Video: Günstig vs. teuer – was taugen diese Make-up-Produkte?

Die richtige Foundation, passend zur Haut zu finden, ist gar nicht so leicht. Vor allem stellt sich bei vielen die Frage: Müssen es immer die teuren Produkte sein? Wir haben den Test gemacht! Im Video.

Lese-Tipp: Diese zehn Drogerie-Foundations sind zu empfehlen

Expertin erzählt: DAS sind meine liebsten Foundations

Expertin Monika Mages hat dazu allerdings eine eindeutige Meinung: „Make-up ist prinzipiell ein Ding, wo ich mehr Geld für ausgeben würde. Man merkt da einfach den entscheidenden Unterschied bei der Konsistenz und der Haltbarkeit. Außerdem matchen hochwertige Produkte anders mit der Haut.“

Ihre All-Time-Favourite-Foundations seien dabei die von Shiseido, Laura Mercier, Dior oder Estée Lauder.

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