Täter laufen noch frei herum
Gleich zwei sexuelle Übergriffe in einer Nacht in Hamburg

Die Opfer wehren sich, eines schreit laut um Hilfe, beide können sich befreien. Gleich zwei Frauen werden am Mittwochabend in Hamburg an verschiedenen Orten sexuell angegriffen. Die Täter laufen noch frei herum.
Erster Tatort: Schleichweg in Hamburg-Eidelstedt
Gegen 18:30 am Mittwochabend im Hamburger Stadtteil Eidelstedt lauert ein Mann einer 31-Jährigen in einem Schleichweg zum Lenföhrdener Weg auf und attackiert plötzlich die Frau von hinten. Er hält sie fest und nimmt sexuelle Handlungen an ihr vor. „Die Frau wehrte sich und konnte sich letztlich aus dem Zugriff des Täters befreien und flüchten“, heißt es von der Polizei. Danach flüchtet auch der Angreifer.
Eine Zeugin hat vermutlich den Täter gesehen
Jetzt sucht die Polizei den etwa 30- bis 40-jährigen Täter und beschreibt ihn wie folgt:
kräftiger Statur
dunkles, kurzes Haare
Drei-Tage-Bart
dunkle Augenfarbe
dunkelgraues Polo-Shirt mit Schriftlogo auf der Brust
kurze, braune Hose mit Cargo-Taschen
dunkle, knöchelhohe Arbeitsschuhe.
Dazu sucht die Polizei noch eine Zeugin, die nach der Tat den Schleichweg passierte.
Zweiter Tatort: Stadtrand Hamburg-Niendorf
Am Mittwochabend um 19:30 Uhr wird auf einem Spaziergang im Herulweg eine 62-Jährige erst angesprochen und später unsittlich berührt und sexuell angegriffen. Auch hier wehrt sich die Frau und schreit auch noch um Hilfe, woraufhin der Täter in unbekannte Richtung flüchtet. „Die Anzeigenerstattung erfolgte erst mit einigem Zeitverzug, sodass keine sofortigen Fahndungsmaßnahmen mehr erfolgen konnten“, teilt dazu die Hamburger Polizei am Donnerstag mit.
Täter trug rot-braunes T-Shirt und Jeans
Auch hier sucht die Polizei Zeugen. Der etwa 30-jährige Täter soll nach Alkohol gerochen haben und wird folgendermaßen beschrieben:
südländisches Erscheinungsbild,
kurze, schwarze Haare
rot-braunes T-Shirt
blaue Jeans
braune Ledertasche (umgehängt)
Wer hat was gesehen?
In beiden Fällen hat die Fachdienststelle für Sexualdelikte die Ermittlungen übernommen.
Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können oder im Zusammenhang mit den geschilderten Taten verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter 040/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an einer Polizeidienststelle zu melden. (nid)