DDR-Kultserie mit Alfred Struwe
„Zahn um Zahn“ – Aus dem Leben eines Zahnarztes

Die Serie „Zahn um Zahn“ zählte zu einer der erfolgreichsten Arztserien der DDR. „Zahn um Zahn“ wurde erstmalig am 17. Mai 1985 ausgestrahlt. Im Jahre 1988 wurde die Sendung auch im westdeutschen Fernsehen von RTL Plus ausgestrahlt. Zwischen 1985 und 1988 wurden 3 Staffeln mit je 7 Episoden von der Kultsendung produziert. Jede Folge hatte eine Länge von 50 Minuten. Die Ausstrahlung war zuerst mit jeweils 30 Minuten Laufzeit geplant. Jedoch änderte RTL dies im Nachhinein und fügte die Folgen zusammen, sodass aus 43 ursprünglichen Folgen 21 Episoden mit jeweils 50 bis 60 Minuten Laufzeit entstanden. Zusätzlich gab RTL den Folgen teilweise neue Titel.
Wovon handelt die Serie „Zahn um Zahn“?
Wie der Name vermuten lässt, ist der Dreh- und Angelpunkt von „Zahn um Zahn“ eine Zahnarztpraxis. Sie wird von Dr. Alexander Wittkugel (Alfred Struwe) geleitet, der alleinerziehender Vater einer Tochter Namens Sabine (Kristiane Kupfer) ist. Unterstützung erhält er von seiner Sprechstundenhilfe Victoria Happmeyer „Häppchen“ (Helga Piur) und dem Zahntechnikermeister Opitz (Viktor Deiß). Der Charakter von Dr. Wittkugel kann als temperamentvoll bezeichnet werden, weshalb er oft in Fettnäpfchen tritt, aus denen kleine Streitigkeiten entbrennen. Die Sprechstundenhilfe „Häppchen“ versucht im Anschluss, diplomatisch zu schlichten und alles wieder in rechte Bahnen zu lenken. Der beste Freund des Protagonisten ist der Tierarzt Dr. Oswald Baumann (Günter Grabbert), der ihm oftmals aus Zwickmühlen heraushelfen muss.
Bei „Zahn um Zahn“ handelt es sich nicht um eine klassische dramatische Arztserie, denn es wird viel mit Humor und Witz gearbeitet. Dennoch finden auch die typischen Dramaelemente Einzug in die Serie.