So gehen Sie am besten damit um
Welchen Persönlichkeitstyp hat Ihre Katze?

Nervös, aufgeschlossen, herrisch, spontan oder angenehm: Ein Forscherteam aus Großbritannien hat die Daten von über 3.700 Katzenbesitzern gesammelt, um daraus fünf Katzen-Persönlichkeitstypen zu bestimmen. Tierverhaltensexperte Professor Peter Neville erklärt, wie Sie mit jedem Katzentyp am besten umgehen und warum es so wichtig ist, zu wissen, welche Persönlichkeit die eigene Katze hat.
Nur wenige Katzen sind wirklich entspannt
Ist die Katze zufrieden, ist auch der Besitzer glücklich. Genau deshalb ist es umso interessanter, zu wissen, welcher Persönlichkeitstyp Ihre Katze ist und wie Sie am besten damit umgehen. Und nicht nur das: Weiß man genau, wie man mit seiner Katze umzugehen hat, fördert das auch ihre Gesundheit.
Das britische Katzenstreu-Unternehmen „Natusan“ hat deshalb Daten von fast 4.000 Katzenbesitzern gesammelt und die fünf Persönlichkeitstypen festgestellt. Überrascht hat dabei, dass im Durchschnitt nur jeder vierte Besitzer (25%) angegeben hat, mit einer angenehmen Katze zusammenzuleben, die entspannt und gesellig ist. Fast genauso viele, nämlich 22 Prozent der Tierhalter, finden ihre Katze herrisch und sehr durchsetzungsfähig. Manchmal sei die Katze dabei sogar einschüchternd, um zu bekommen, was sie will.
Im Gespräch mit der Daily Mail schlüsselt der Tierverhaltensexperte Professor Peter Neville die fünf Persönlichkeitstypen auf.
Katzenpersönlichkeit: Typ Aufgeschlossen und Typ Nervös

Ist Ihre Katze vielleicht der Typ Aufgeschlossen?
Schlüsselmerkmale: Ihr Haustier begrüßt Sie, wenn Sie nach Hause kommen. Die Katze ist extrovertiert und wird lauter, wenn die Bedürfnisse nicht berücksichtigt werden. Zudem will dieser Katzentyp sehr viel Aufmerksamkeit und miaut häufig.
So gehen Sie am besten damit um: Häufige kurze Spieleinheiten und belohnen Sie wünschenswertes Sozialverhalten mit Lob und ihren Lieblingsleckerlis. Zudem hilft ein Kratzbaum* beim Austoben und schont Ihre Möbel. Wichtig: Schreien Sie Ihre Katze niemals an, das würde sie verunsichern. Seien Sie geduldig, besonders bei jungen Katzen, und denken Sie daran, dass große Energieausbrüche normal sind.
Ist Ihre Katze doch eher nervös?
Schlüsselmerkmale: Nervöse Katzen sind schreckhafter und scheuer als andere. Sie lieben es, sich zu verstecken. Bietet man ihnen jedoch ein sicheres Zuhause, können sie genauso Schmusekatzen werden.
So gehen Sie am besten damit um: Zeigen Sie der Katze sichere Räume wie Boxen, Katzentunnel* u.ä. Geben Sie der Katze zudem die Chance, dem Boden zu entkommen und z.B. auf einen Schrank klettern zu können. So kann sich das Tier zurückziehen und entspannen. Wichtig dabei: Stören Sie die Katze dabei niemals beim Schlafen und vermeiden Sie Dinge, die dem Tier Angst machen können.
Typ Herrisch und Typ Spontan

Würden Sie Ihre Katze als herrisch beschreiben?
Schlüsselmerkmale: Herrische Katzen sind sehr durchsetzungsfähige Persönlichkeiten. Sie nutzen ihre energische Präsenz und ihr manchmal einschüchterndes Verhalten, um zu bekommen, was sie wollen.
So gehen Sie am besten damit um: Sprechen Sie mit dem Tierarzt über eine mögliche Kastration der Katze, um die Hormone zu kontrollieren. Die sind nämlich oft für unerwünschte Verhaltensweisen verantwortlich. Wenn Sie mehrere Katzen haben, stellen Sie separate Fressbereiche und Näpfe bereit, um zu verhindern, dass die herrische Katze das Futter stiehlt oder die anderen nicht fressen lässt.
Haben Sie den spontanen Katzentyp?
Schlüsselmerkmale: Diese Katzen sind die impulsivsten und neigen dazu, viel Energie zu haben, die manchmal auf einmal freigesetzt wird. Sie sind immerzu sehr ausgelassen.
So gehen Sie am besten damit um: Beschäftigen Sie Ihre Katze mit kurzen Spieleinheiten, da dies Ihnen hilft, sich nachts auszuruhen und zu schlafen. Haben Sie eine Hauskatze, sollten Sie sie daran gewöhnen, ein Katzengeschirr* zu tragen und an der Leine zu gehen, um täglich an verschiedenen Orten spazieren zu gehen. Damit kann sie sich austoben. Zudem sollten Sie Ihre Katze immer zur gleichen Zeit füttern, um eine Routine für sie zu entwickeln.
Die angenehme Katze
Zum Schluss noch die angenehme Katze:
Schlüsselmerkmale: Super entspannt, gesellig und sozialisiert. Zudem verträgt sie sich sehr gut mit weiteren tierischen Familienmitgliedern.
So gehen Sie am besten damit um: Erweitern Sie gerne Ihre Katzenfamilie, diese Katzen sind sehr gesellig und freuen sich über Spielkameraden. Diese gut angepasste Katze kann für viel Komfort, Fürsorge, Ruhe und Kuscheln sorgen. (law)
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