Werder-Boss gesteht
Trainerwechsel tat weh: „Mir geht’s immer noch nicht gut damit“
Diese Entscheidung ist nicht spurlos an ihm vorbeigegangen: Bremens Aufsichtsratchef Marco Bode fiel der Trainerwechsel bei Werder alles andere als leicht. „Es ist richtig, dass wir versucht haben, alle Lösungen auszuschöpfen, die von einem Trainerwechsel absehen“, erklärt der 51-Jährige bei „100% Bundesliga“ auf NITRO und: „Wir wissen selbst, dass der ein oder andere denkt, es ist zu spät.“ Doch Bode hing an Ex-Coach Florian Kohfeldt, hätte die Saison gerne mit ihm auf der Werder-Bank beendet und den Klassenerhalt gefeiert. Deshalb gesteht Bode über den Last-Minute-Trainerwechsel auch: „Ich muss sagen: Mir geht's jetzt immer noch nicht gut damit.“
Wieso die Hoffnungen nun auf Thomas Schaaf ruhen und wie es zu Bremens Negativlauf kommen konnte, darüber spricht Bode oben im Video.
Schaaf will "vielleicht noch etwas leisten und helfen"
Derweil hat Schaaf die Rettungsmission schon gestartet. Sollte es nicht klappen und Bremen in die 2. Liga absteigen, ob dann nicht sein guter Ruf an der Weser darunter leiden würde? „Ich mache mir weniger Gedanken um meine Person. Das ist nicht wichtig. Es ist viel entscheidender, das Gefühl zu haben, vielleicht noch etwas leisten und helfen zu können“, betonte Schaaf auf seiner Antritts-Pressekonferenz.
Für ihn steht nun besonders eins im Fokus bis zum entscheidenden Spiel gegen Borussia Mönchengladbach (Samstag ab 15:30 Uhr im RTL-Liveticker): "Nochmal einen neuen Rahmen zu schaffen, Selbstvertrauen und Überzeugung da reinzubringen". Werder Bremen sei schließlich für ihn „eine Herzensangelegenheit". (ana)