Der große Denim-RatgeberWelche Jeans passt zu welcher Figur?

Unser großer Jeans-Ratgeber, damit ihr die passende Jeans findet.
Insbesondere bei Jeans ist das perfekte Modell nicht so einfach gefunden. Immerhin soll die Hose weder einschnüren noch optisch stauchen. Der Schnitt ist ausschlaggebend für die optimal passende Jeans, die eurer Figur steht. Doch ist die perfekte Denim-Hose einmal gefunden, passt sich der Stoff super eurem Körper an und wird zum Liebling für jeden Tag. Genau deshalb lohnt sich ein genauer Blick auf die Vorteile der Schnitte und Modelle – unsere Tipps für die Jeans-Wahl.
Sind gerade Jeans der Alleskönner für jede Figur?
Wer alles auf eine Karte setzen möchte, greift ganz einfach zu einer geraden Jeans*. Denn das Modell ist superuniversell und passt sowohl zu engen als auch weiten Oberteilen. Noch dazu kann die Passform etwas bequemer sein als das Skinny-Modell, immerhin soll nur der Hosenbund körpernah sein.
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Doch: Der gerade Schnitt ist nicht für jeden Körper das Richtige. Frauen mit viel Kurven haben bei diesem Modell häufiger Probleme, eine Größe zu finden, die überall gut sitzt. Zudem werden die Kurven durch die gerade Linie der Hose nicht unbedingt hervorgehoben. Deshalb eignet sich die Straight-Jeans vor allem bei einer weniger kurvigen Figur oder, um die Beine optisch etwas zu strecken – der gerade Schnitt ist demnach auch eine gute Wahl für kleine Frauen.
Geeignet für Frauen mit wenig Kurven, damit die Jeans an jeder Körperstelle gut sitzt.
Streckender Effekt: gute Wahl für kleine Frauen
Universelles Modell: lässt sich mit weiten und engen Oberteilen kombinieren
Bootcut-Jeans betonen Kurven optimal
Bootcut-Jeans* sind die Mode-Waffe, um jeder Figur mehr Kurven zu zaubern oder die kurvige Silhouette effektiv zu betonen. Der vielseitige Schnitt ist an der Hüfte, am Po und an den Oberschenkeln figurumschmeichelnd. Ab dem Knie ist die Hose ausgestellt und wirkt damit dynamischer. Diese neue Dynamik betont insbesondere die schmale Körpermitte.
Die Kombination für eine Sanduhr-Silhouette: Wer den kurvigen Schnitt der Hose optimal unterstützen möchte, greift beim Oberteil zu einem ebenso formenden Kleidungsstück. Eine gute Wahl ist etwa ein Wickeloberteil, das die Oberweite betont und die Taille optisch schmälert. Alternativ verstärken etwa auch Puffärmel diesen Effekt und passen optimal zu der Bootcut-Jeans.
Streckt optisch die Beine – optimal auch für kleine Frauen, hier sollte unbedingt die Länge der Hose passen.
Betont Kurven: Die Hose ist eine gute Wahl, um einer sportlichen Figur mehr Kurven zu verleihen oder diese zu inszenieren.
Schafft Kontraste: Der ausgestellte Schnitt an den Beinen bildet einen Kontrast zum hautengen Sitz an der Taille und den Oberschenkeln. Durch einen hohen Bund wird dieser Effekt verstärkt.
Die Vorteile von Jeans mit A-Linie
Einen ähnlichen Effekt zur Bootcut-Jeans haben ausgestellte Jeans mit A-Linie*. Im Gegensatz zum Bootcut-Schnitt ist die Passform jedoch weiter und verwendet gerade Linien. Das heißt, diese Hose formt zwar weniger Kurven, bildet jedoch durch den weiten Schnitt am Bein einen Kontrast, der die schmale Taille in den Fokus rückt. Deshalb ist die Culotte-Form eine gute Wahl für große und kleine Frauen, um die Beine optisch zu strecken.
Tipp: Dazu passt ein kurzes oder schmales Oberteil, um den Fokus auf der Taille nicht zu verstecken.
Die Culotte-Jeans hat eine schmale Taille und ausgestellte Beine.
Betont die Taille und kaschiert an den Beinen
Die A-Linie streckt optisch – optimal auch für kleine Frauen.
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Wem stehen Skinny-Jeans?
Die Skinny-Jeans* scheidet die Geister unter Mode-Fans. Während einige das Trend-Comeback des 2010er-Modells feiern, schwören andere nur noch auf Jeans mit weitem Schnitt. Doch die Skinny-Jeans hat längst einen Klassiker-Status und wird als universelles Kleidungsstück gehandelt. Genau deshalb kann es sich lohnen, mal wieder auf die enge Jeans-Variante zu setzen – insbesondere, um den Unterkörper optisch in die Länge zu ziehen.
Die Vorteile der Skinny-Jeans:
Stretch-Anteil: Die elastische Hose passt sich eurer Figur individuell an und umspielt den Körper. Dank des Stretch-Anteils bleibt die Jeans trotz enger Passform bequem.
Universelle Optik: Der enge Schnitt geht wirklich immer, und insbesondere zu einem Oversized-Pullover oder T-Shirt bildet das Skinny-Modell einen Kontrast.
Eignet sich für jeden Körpertyp: Ob kurvig, gerade, klein oder groß – die Skinny-Jeans geht immer und passt sich der Form an.
So stehen Wide-Leg-Jeans jedem
Von der Skinny-Jeans zum kompletten Gegensatz: zur Wide-Leg-Jeans*. Das weit geschnittene Modell ist in aller Munde und dominiert insbesondere lässige Streetwear. Beim Styling geht es nicht darum, die Figur zu verstecken, sondern mit der weiten Jeans neue Silhouetten zu formen – das bringt frischen Wind in den Stil. Richtig kombiniert steht auch diese Passform eigentlich jedem, nur kleine Frauen sollten aufpassen, dass die Beine in der Hose nicht gestaucht werden. Ein Modell mit Überlänge eignet sich deshalb eher bei großen Frauen.
Das passt dazu: Um einen Kontrast zu kreieren, passt zu der Wide-Leg-Jeans ein schmales Oberteil. Das schafft Proportionen und formt eine schmale Körpermitte. Superlässig ist jedoch der Oversize-Look mit ebenso weitem T-Shirt oder Sweater.
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Immer die richtige Jeans finden
Unsere Körperformen und unser Geschmack sind vielfältig – da kann das Jeans-Sortiment kaum mithalten. Trotzdem gibt es zahlreiche Schnitte, die unsere Figur optimal umspielen sollen. Wichtig ist die richtige Größe und Passform, damit die Hose auch zum eigenen Körper passt und bequem sitzt. Bei der Auswahl der neuen Lieblingsjeans steht euch unser Jeans-Ratgeber zur Seite, doch Anprobieren muss natürlich trotzdem sein.
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