Nicht blind drauf los färbenWelche Haarfarbe steht mir am besten? So findet ihr es heraus!

Result of makeover. Young woman happy with her beautiful hair after dyeing and styling in a professional salon.
Sich für eine Haarfarbe zu entscheiden, fällt oftmals gar nicht so leicht.
blackday, istock/Jun

Eure Naturhaarfarbe langweilt euch? Dann ist es Zeit für Veränderung!
Doch nicht jede Farbe steht Jedem. Zudem solltet ihr nicht gleich zur Tat schreiten, ohne euch vorher ausreichend Gedanken gemacht zu haben. Oft ist es nicht einfach zur ursprünglichen Haarfarbe zurückzukehren. Zudem strapaziert das die Haare enorm. Wie ihr im Vorfeld herausfindet, welche Farbe am ehesten zu euch passt, erfahrt ihr hier.

Virtuelle Haarfarben-Filter sind ideal zum Testen

Wenn ihr eine schnelle Entscheidung treffen wollt, dann sind Filter in sozialen Netzwerken wie TikTok oder Instagram eine gute Möglichkeit, neue Haarfarben zu testen. Uns hat vor allem der Virtual Try-On von L'Oréal Paris gefallen. Ihr könnt so verschiedene Farbnuancen entweder mit der Live-Kamera oder mit Bildern von euch testen. Wenn euch dann manche Töne gar nicht gefallen, könnt ihr diese zumindest schon einmal ausschließen. Mögt ihr eine oder sogar mehrere Haarfarben, solltet ihr trotzdem nicht gleich zur Tat schreiten, sondern auch die folgenden Dinge beachten.

Die Augenfarbe mit der richtigen Haarfarbe betonen

Portrait of beautiful woman
Bei dunkelbraunen Haaren kommen blaue Augen hervorragend zur Geltung.
Julia Savchenko, Julia Savchenko

Je nachdem, welche Augenfarbe ihr habt, könnt ihr diese mit der Wahl der richtigen Haarfarbe hervorheben. Denn was viele nicht wissen: Mit der „falschen“ Haarfarbe können die Augen eher stumpf und unscheinbar wirken. Deswegen solltet ihr idealerweise auch wissen, welche Farben zu euren Augen besonders passen. Die meisten Menschen haben braune, grüne, graue oder blaue Augen. Wenn ihr verschiedene Augenfarben bei euch feststellt, konzentriert euch für die Wahl der passenden Haarfarbe auf die dominanteste.

Als Faustregel gilt: Je kontrastreicher die Haarfarbe zur Augenfarbe ist, desto stärker wird die Augenfarbe dann auch hervorgehoben.

Blaue Augen

Anders als häufig vermutet, passen sehr viele Haarfarben zu blauen Augen. Auch wenn warme Farben wie Kupfer, Rot und Erdbeerblond durchaus gut aussehen können, sind dennoch in der Regel kühlere Töne die bessere Wahl. Zu blauen Haaren passen die Farben Blond, Rot, Braun und Schwarz.

Grüne Augen

Auch Menschen mit grünen Augen können zu vielen Haarfarben greifen. Lediglich Silbertöne sollten vermieden werden. In der Regel passen sowieso wärmere Töne zu grünen Augen wie ein warmes Blond, ein dunkles Schokoladenbraun, ein intensives Rot oder auch Schwarz.

Graue Augen

Zwar sind graue Augen an sich schon etwas Besonderes, aber ihr könnt sie mit silbernen und platinblonden oder auch dunkelbraunen und schwarzen Haaren noch mehr hervorheben.

Braune Augen

Wenn ihr braune Augen habt, könnt ihr euch bei den Brauntönen so richtig austoben: Ob Goldbraun, Mittelbraun, Dunkelbraun oder Schokoladenbraun – Braun passt einfach hervorragend zu braunen Augen. Die Haarfarbe sorgt für ein natürliches und herzliches Erscheinungsbild. Aber auch schwarze Haare können eine gute Wahl bei braunen Augen sein. Wünscht ihr euch hellere Haare ist auch das absolut kein No-Go, sondern kann richtig interessant aussehen.

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Der Teint bestimmt, wie hell oder dunkel die Haarfarbe sein darf

Mit der falschen Haarfarbe kann eure Haut fahl, blass und sogar älter aussehen. Damit das nicht passiert, solltet ihr euren Teint bei der Wahl eurer Haarfarbe unbedingt berücksichtigen. Je heller der Teint ist, desto heller darf auch die Haarfarbe sein. Und umgekehrt gilt auch: Je dunkler der Hautton, desto mehr passt auch eine dunkle Haarfarbe. Aber welche Farben passen nun zu welcher Hautfarbe?

Sehr heller Teint

Wenn ihr eine sehr helle bis weiße Haut habt, dann ist eure Naturhaarfarbe in der Regel auch sehr hell. Oft handelt es sich dabei um blonde oder leicht rötlich wirkende Haare. Für diesen nordischen Hauttyp sind daher auch helle Haarfarben ideal. Dazu gehören Asch-, Weiß oder Platinblond. Gelbliche Blondtöne solltet ihr eher meiden, da dieser Ton Rötungen und Pickel hervorheben kann.

Heller Teint

Eure Haut ist zwar hell, aber nicht unbedingt blass? Dann könnt ihr ebenso bedenkenlos zu verschiedenen Blondtönen greifen. Hier passt besonders ein helles Aschblond oder ein zartes Champagnerblond. Aber auch braune Töne harmonieren gut mit einem hellen Teint. Diese sollten allerdings nicht zu dunkel sein. Dunkelbraun und Schwarz können euch schnell müde und fahl aussehen lassen.

Mittlerer Teint

Eure Haut ist leicht goldfarben bis bräunlich und im Sommer habt ihr keine Probleme, knackig braun zu werden? Dann habt ihr einen mittleren Teint, der perfekt mit beigeblonden, dunkelblonden aber auch hellbraunen sowie Karamelltönen in Szene gesetzt werden kann.

Dunkler Teint

Zu dunkler Haut passen nahezu alle Haarfarben. Nur Blond solltet ihr besser meiden, da das bei dunklem Teint in der Regel sehr künstlich und unnatürlich aussieht. Ideal dagegen sind goldene Brauntöne, Dunkelbraun, Rotbraun, Mahagoni sowie Dunkelrot. Auch Schwarz passt hervorragend zu einem dunklen Teint.

Seid ihr ein warmer, kalter oder neutraler Hauttyp?

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Menschen, die leicht Sommersprossen bekommen sind in der Regel ein warmer Hauttyp.
istock/utkamandarinka

Auch der Hautunterton spielt eine große Rolle dabei, ob euch eine Haarfarbe steht oder eher nicht. Es wird dabei zwischen warmen, kalten und neutralen Hauttypen unterschieden. Während warme Hauttypen zu warmen Haarfarben wie Goldblond, Karamellbraun oder Rotbraun greifen können, sollten kalte Hauttypen davon Abstand nehmen. Für diese Menschen sind kühle Haarfarben wie Platinblond, Aschbraun oder Dunkelbraun besser geeignet. Neutrale Hauttypen können dagegen sowohl warme als auch kalte Haarfarben verwenden. Doch wie findet man nun seinen individuellen Hautunterton heraus? Diese Tipps können dabei helfen:

  • Werdet ihr schnell braun in der Sonne und Sonnenbrände kennt ihr quasi gar nicht? Dann seid ihr definitiv ein warmer Hauttyp. Müsst ihr dagegen sehr aufpassen in der Sonne und neigt sehr schnell zu Sonnenbränden, ist das ein Hinweis darauf, dass ihr ein kalter Hauttyp seid.

  • Bekommt ihr schnell Sommersprossen in der Sonne? Dann seid ihr wahrscheinlich ein warmer Hauttyp.

  • Schaut auf eure Adern. Wenn diese eher bläulich bis violett wirken, dann habt ihr einen kalten Hautunterton. Weisen die Adern einen grünen Ton auf, seid ihr ein warmer Hauttyp. Eure Adern erscheinen blau-grün? Dann seid ihr ein neutraler Hauttyp.

  • Welchen Schmuck tragt ihr bevorzugt? Silber oder Gold? Auch die Beantwortung dieser Frage kann ein Hinweis darauf sein, welcher Hauttyp ihr seid. Denn goldener Schmuck steht vor allem warmen Hauttypen während kalte Hauttypen in der Regel eher silbernen Schmuck bevorzugen. Ihr mögt Gold ebenso gerne wie Silber an euch? Dann seid ihr wahrscheinlich ein neutraler Hauttyp.

  • Auch eure am liebsten verwendeten Lidschattenfarben können Auskunft geben. Handelt es sich hierbei bevorzugt um warme oder kalte Töne?

  • Immer noch unsicher? Legt ein Halstuch in einem kalten und anschließend in einem warmen Ton um euren Kopf. Welche Farbe steht euch besser? Dann habt ihr eure Antwort. Wenn ihr euch nicht entscheiden könnt, dann seid ihr ein neutraler Hauttyp.

Überlegt, wie viel Zeit, Energie und Kosten ihr für eure Haarfarbe aufwenden wollt

Wenn ihr mit einer Haarfarbe liebäugelt, die stark von eurer Naturhaarfarbe abweicht, dann kann das nicht nur aufwendig, sondern auch sehr teuer werden. Besonders wenn eure Naturhaarfarbe dunkel ist, kann das regelmäßige Blondieren beim Friseur so richtig ins Geld gehen. Schließlich wollt ihr euren Blondton ja behalten. Zudem müsst ihr die Kosten für Silbershampoos sowie spezielle Pflegeprodukte für blonde Haare miteinberechnen. Um hier Geld zu sparen, ist ein softer Ombré oder auch ein Balayage-Look perfekt. So könnt ihr das Nachblondieren bis zu einem halben Jahr hinauszögern. Zudem sehen die Highlights in der Regel wesentlich natürlicher aus.

Aber auch Braun oder Schwarz können viel Aufwand und Geld bedeuten, wenn eure Ansatzfarbe Blond ist. Um hier zumindest Geld zu sparen, könnt ihr eure Ansätze selbstständig regelmäßig zuhause nachfärben. Bei Rot und anderen Farben wie Grün oder Pink müsst ihr ebenso häufig und regelmäßig nachfärben, damit die Haarfarbe nicht verblasst. Weiterhin ist generell sehr viel Pflege nötig, damit die Haare schön aussehen und nicht splissig werden oder sogar abbrechen.

Tipp: Eine (oftmals) günstigere und wesentlich schonendere Methode sind Extensions. Hier könnt ihr zu Tape-in- oder Clip-in-Extensions greifen, die zwei bis drei Farbtöne von eurer Haarfarbe abweichen und so gezielt Highlights setzen ohne eure Naturhaarfarbe verändern zu müssen.

Ihr wollt nur für eine kurze Zeit eine neue Haarfarbe? Dann können auch sanfte Tönungen eine Alternative sein. Diese solltet ihr unbedingt beim Friseur durchführen lassen, denn oftmals handelt es sich bei den Tönungen aus der Drogerie eigentlich um (dauerhafte) Haarfarben!

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