Kommt das Weihnachtswunder?
Schnee zum Fest ist weiterhin möglich
Vorgezogenes Weihnachtstauwetter und Sturmgefahr halten den Schnee im Rennen.
Die weiße Weihnacht ist der Inbegriff der Winterromantik. Doch liegt es in der Natur der Sache, dass sie äußerst selten vorkommt. Warum es in diesem Jahr vielleicht dennoch was werden könnte, zeigt der Blick auf die aktuellen Wetterkarten.
Ab ins vorgezogene Weihnachtstauwetter
Dem Frühwinter geht es jetzt mächtig an den mitunter frostgestärkten Kragen. Nach einem frostigen Start ins kommende Wochenende verabschiedet sich nämlich unser Frühwinterhoch Ernst.
Es macht Platz für Tiefdruckgebiete samt milderer Luft. Bereits am Montag steigen die Temperaturen auf 5 bis 12 Grad, was zum vorgezogenen Weihnachtstauwetter bis in die Gipfellagen führt.
Wetterkarten für Deutschland, Europa und weltweit
Sturmgefahr ist deutlich erhöht

Neben den Temperaturen legt die Sturmgefahr ebenfalls zu. Das bekommen wir am windigen bis stürmischen Montag voll zu spüren. An der Küste und auf den Bergen mit Sturmböen, die im Oberharz und im Erzgebirge bis über 100 km/h erreichen können.
Am Dienstag wird es dann kurz mal ruhiger, bevor weitere Schauer und ein erneut auffrischender Wind nachfolgen. Einige Wettercomputer hatten zuletzt sogar auf einen richtigen Wintersturm spekuliert. Fakt ist: Die Lage ist sehr dynamisch, mit großen Unsicherheiten behaftet und lässt im Gegenzug die Hoffnung auf Schnee zum Fest weiterleben
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Schneefallgrenze sinkt zum Winteranfang
Wenn nächste Woche Samstag der Winter auch kalendarisch beginnt, dann stehen die Chancen gut, dass Frau Holle erneut Grüße auf die Berge schickt und eine Vorlage für die weiße Weihnacht liefert.
Für tiefere Lagen sieht es naturgemäß weniger vielversprechend aus. Dennoch gibt es Hoffnung: Denn eine derartig bewegte Vorweihnachtszeit sowie das vorgezogene Weihnachtstauwetter lassen genügend Spielraum für weiße Überraschungen. Es ist und bleibt spannend.
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Der Wetterfahrplan für die weiße Weihnacht in der Übersicht

Umstellung der Wetterlage bringt uns nächste Woche ansteigende Temperaturen und vorgezogenes Weihnachtstauwetter in den Bergen
Zudem weht ein starker bis stürmischer Wind
Selbst eine Sturmlage ist nicht auszuschließen
Die Details sind aber noch vollkommen offen, was wiederum die Hoffnung auf Schnee zum Fest im Rennen hält
Zumal am vierten Adventswochenende die Schneefallgrenze erneut sinken dürfte