Wasser im Ohr: Was tun und wann behandeln lassen?

Jeder kennt es - das unangenehme Gefühl, wenn man Wasser im Ohr hat. Ob nach dem Duschen, dem Abkühlen im Meer oder Plantschen im Schwimmbad: Bekommen wir Wasser ins Ohr, dann hören wir die Geräusche um uns herum, als hätten wir Watte im Ohr. Doch was tun, wenn man durch Wasser im Ohr auf einer Seite nur noch gedämpft Geräusche wahrnimmt? Und ist Wasser im Ohr eigentlich gefährlich?
Wieso klingt alles dumpf, wenn ich Wasser im Ohr habe?
Sie sind schon längst nicht mehr unter Wasser, doch ihre Ohren fühlen sich immer noch an, wie unter einer Taucherglocke? Außer einem gelegentlichen Knacken im Ohr, klingen alle Umgebungsgeräusche dumpf. Warum ist das so?
Der Grund für die gedämpfte Hörleistung ist Wasser, das sich vor dem Trommelfell gesammelt hat. "Der Gehörgang ist nicht gerade wie eine Tunnelröhre, sondern ein bisschen verwinkelt. Zum Trommelfell hin hat er eine kleine Senke, in der sich leicht Wasser sammelt", erklärte Dr. Joachim Wichmann vom Deutschen Berufsverband der HNO-Ärzte Nordrhein gegenüber der 'Rheinischen Post'. Durch den Druck des Wassers kann sich das Trommelfell nicht richtig bewegen - wir hören auf der betroffenen Seite nur gedämpft.
Wie kann ich mich vor Wasser im Ohr schützen?
Wer im Badeurlaub regelmäßig Probleme mit Wasser im Gehörgang hat, kann vorbeugen: Mit Wasserschutz-Ohrstöpseln. Die Hörorgan-Schützer, die es in jedem gut sortierten Sport-Fachgeschäft gibt, sehen aus wie kleine Tannenbäume. Sie schützen das Ohr vor dem Eindringen von Feuchtigkeit.


