Stärkster Schutz laut ADACWas hilft gegen Hitze im Auto?

Im Sommer kann der Innenraum des Autos schnell deutlich höhere Temperaturen erreichen als die Umgebung. Immerhin staut sich die Hitze und insbesondere dunkle Armaturen und Sitze heizen richtig auf. Bei dieser Hitze ist das Fahren nicht nur unangenehm, sondern sogar gefährlich. Wir verraten die effektivsten Schutzmaßnahmen gegen Hitze im Auto.
Dieser Schutz hilft am effektivsten gegen Hitze im Auto
Laut ADAC kann ein Auto ohne Schutzmaßnahmen schon nach nur 30 Minuten in der Sonne um die 53 Grad Celsius erreichen. Die Armaturen und das Lenkrad können laut ADAC-Test sogar bis zu 70 Grad Celsius heiß werden, deshalb sollten Schutzmaßnahmen über Nacht und beim Parken angebracht werden. Aus dem ADAC-Vergleich der Schutzmaßnahmen ergibt sich, dass eine Halbgarage für das Auto* den stärksten Schutz gegen Hitze bietet. Die Temperatur mit der Halbgarage ist rund zehn Grad niedriger als ohne Maßnahme und zwei Grad besser als eine reine Sonnenschutzfolie außen.
Wichtig: Die Schutzabdeckung muss den Maßen des Autos entsprechen. Nur so ist wirklich alles abgedeckt und die Halbgarage sitzt fest.
Hitze im Auto: Wie effektiv ist eine Sonnenschutzfolie?
Eine Sonnenschutzfolie, die die Frontscheibe abdeckt, ist im Vergleich zur Halbgarage schneller angebracht. Doch: Wie effektiv schützt die Maßnahme gegen Hitze im Auto? Im ADAC-Vergleich schneidet eine Scheibenabdeckung* gut ab. Außen angebracht ist die Temperatur im Auto acht Grad Celsius niedriger als bei dem Vergleichsauto ohne Maßnahme. Im Vergleich zur Halbgarage schneidet die Abdeckung rund zwei Grad Celsius schlechter ab.
Vorsicht: Die Scheibenabdeckung muss laut Vergleich außen angebracht werden. Das Anbringen von innen lässt die Temperatur im Vergleich zum Auto ohne Schutzmaßnahme nur um vier Grad Celsius sinken.
Gut zu wissen: Die Schutzmaßnahmen sind nicht erst ab einer Außentemperatur von 30 Grad aufwärts nötig. Ein ADAC-Test von 2017 zeigt, dass auch bei einer Außentemperatur um die 27 Grad Celsius der Innenraum über 59 Grad Celsius erreichen kann. Außerdem heizen sich Autos mit weißer Lackierung und hellen Armaturen weniger auf, da diese die Strahlung weniger absorbieren und weniger Wärme speichern.
Sonnenschutz fürs Autofenster
Besonders effektiv für die Temperaturen auf der Rückbank sind getönte Scheiben. Diese sind etwa mit einer Fensterfolie* oder einem abnehmbaren Sonnenschutz fürs Fenster* schnell umgesetzt. Die Aufheizung des Innenraums wird laut ADAC nur um etwa zwei Grad Celsius verringert, doch die Oberflächentemperatur der Sitze auf der Rückbank ist deutlich niedriger.
Der Test ergibt: Statt 57 Grad Celsius ohne Scheibentönung, sinkt die Temperatur mit der Schutzmaßnahme auf 48 Grad. Besonders für Kinder und Tiere auf den hinteren Sitzen ist der Unterschied spürbar.
Schutzmaßnahmen gegen Hitze im Auto
Wer auch im Sommer mit dem Auto unterwegs ist, sollte die Schutzmaßnahmen gegen Hitze im Innenraum nicht vernachlässigen. Immerhin geht es nicht nur um den Komfort beim Fahren, sondern auch um die Gesundheit. Bei hohen Temperaturen können schnell Kreislaufprobleme oder Dehydrierung auftreten – besonders für Kinder und Tiere ist ein aufgeheiztes Auto gefährlich.
Der ADAC hat Schutzmaßnahmen verglichen und schnell angebrachte Halbgaragen und Abdeckungen können die Temperatur im Auto spürbar verändern. Damit steht der Autofahrt auch bei hohen Temperaturen nichts im Weg.
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