Ein seltsames Wechselspielchen
Was geht da ab?! Völliges Tohuwabohu um Cristiano Ronaldo

Bleibt er oder geht er? Und wenn ja, wohin? Die Transferdebatte um Superstar Cristiano Ronaldo wächst sich zu einer Posse aus. Mit einem neuen Höhepunkt. Vor dem ersten Spieltag der Serie A meldeten mehrere italienische Zeitungen übereinstimmend, dass der Portugiese Juventus Turin darum gebeten habe, gegen Udine nicht eingesetzt zu werden, um mögliche Wechseloptionen auszuloten. Diese Meldung verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Und tatsächlich, Ronaldo spielte nicht – zumindest bis zur zweiten Halbzeit. Plötzlich wurde er doch eingewechselt. Ein ungewöhnlicher Vorgang, denn verletzt oder angeschlagen ist der Superstar wohl nicht.
Und plötzlich wurde er eingewechselt
Zum Zeitpunkt seiner Einwechslung führte Juve mit 2:1, Paolo Dybala (3.) und Juan Cuadrado (23.) hatten für Juve getroffen. Udine glich durch Gerard Deolofeu (83.) spät aus, Juve-Torhüter Wojciech Szczesny hatte sich verdribbelt. Dann folgte die Schlusspointe des Spiels: Ronaldo traf in der vierten Minute der Nachspielzeit zum vermeintlichen Sieg, doch das Tor wurde nach Videobeweis aberkannt. Das passte zu einem seltsamen Tag.
Der neue Trainer Massimiliano Allegri geht jedenfalls fest von einem Verbleib des Superstars Ronaldo aus. "Um das einmal klarzustellen: Mir hat er gesagt, dass er bleibt", sagte der frühere Turiner Meistertrainer. Allegri ist der Nachfolger von Andrea Pirlo.
Ronaldo geht's auf den Zeiger
Und Ronaldo? Der hatte sich bereits vor der neuerlichen Aufregung über die anhaltenden Spekulationen beklagt. "Ich kann nicht zulassen, dass mit meinem Namen gespielt wird", schrieb er bei Instagram und beschwerte sich über "Respektlosigkeiten". Fortsetzung folgt… (sid/tme)