Wann darf mein Chef Tattoos verbieten?
Wenn es um Tattoos geht, spalten sich die Meinungen. Die einen finden sie schön, sehen die bunten Bildchen als Körperschmuck und können gar nicht genug von ihnen haben. Andere wiederum gehen sogar soweit und betrachten Tattoos als Verschandelung der Haut. Eine Frage, die sich viele Tätowierte deshalb berechtigterweise stellen, lautet: Darf mein Chef mir meine Tattoos verbieten? Wir haben die wichtigsten Antworten rund um Tattoos auf Arbeit für Sie zusammengestellt!
Muss man Tattoos im Bewerbungsgespräch erwähnen?
Sie müssen bei einem Vorstellungsgespräch nicht erzählen, dass Sie Tattoos haben. Wie die 'Bild' berichtet, ist die Frage nach einem Tattoo beim Bewerbungsgespräch ohnehin unzulässig und bei unzulässigen Fragen dürfe man bei der Antwort flunkern. Wenn Sie jedoch wissen, dass Sie die bunten Malereien während der Arbeit nicht verstecken können, dann sollten Sie lieber von Anfang an ehrlich sein. 'Raus' kommt es im wahrsten Sinne des Wortes ja dann eh!
Grundsätzlich gilt: Ihr Chef darf Ihnen Tattoos nicht verbieten. Allerdings darf er darauf bestehen, dass Sie sie während der Arbeitszeit abdecken. Häufig geschieht dies in Banken, bei der Polizei, in Hotels oder in Kinderattraktionen. Verdecken müssen Arbeitnehmer ihre Tattoos außerdem, wenn sie dem widersprechen, wofür ihr Arbeitgeber steht. Arbeitet jemand beispielsweise für die Kirche, sollte er nicht unbedingt einen tätowierten Teufel am Körper tragen - zumindest nicht sichtbar.
Doch was passiert, wenn man der Aufforderung nicht nachkommt? Darf der Chef seinen Mitarbeitern dann kündigen? Die ausführliche Antwort gibt es im Video!