Maschine verschwand plötzlich vom Radar

Vier Tote bei Absturz eines deutschen Flugzeuges in Kroatien

Julian Stratenschulte
Ein Kleinflugzeug fliegt am Himmel. (Symbolbild)
deutsche presse agentur

Traurige Gewissheit: Wie befürchtet, sind der Pilot und drei Passagiere beim Absturz eines deutschen Kleinflugzeuges in Kroatien ums Leben gekommen. Das bestätigten der Generaldirektor des kroatischen Zivilschutzes, Damir Trut, und der Luftsportclub Bayer Leverkusen, dem der Pilot angehört hatte. Die Maschine vom Typ Cessna war am Sonntagmittag aus unbekannten Gründen auf dem Rückflug vom kroatischen Split nach Leverkusen von den Radarschirmen verschwunden.

Unglücksmaschine in unzugänglichen Gelände 100 km südlich von Zagreb gefunden

Kroatische Suchteams hatten am Montagvormittag das Wrack entdeckt. Es wurde mit Hilfe einer Drohne in einem sehr unzugänglichen Gelände nahe Slunj gefunden, etwa 100 km südlich von Zagreb. Die kroatischen Behörden hatten zuvor intensiv mit etwa 400 Einsatzkräften nach dem Flugzeug gesucht.

Der Vorsitzende des Leverkusener Fliegerclubs, Reinhard Sablowski, zeigte sich erschüttert: "Wir haben mit der Familie des Piloten gehofft und gebangt, uns in der Gemeinschaft des Luftsportclubs gegenseitig Mut und Hoffnung zugesprochen. Nun haben sich unsere schlimmsten Befürchtungen bestätigt", sagte er.

Der Pilot sei ein sehr erfahrener Flieger, ein "sehr geschätztes, beliebtes und engagiertes Mitglied" des Clubs gewesen, so der Club. Die drei Passagiere waren Bekannte des Piloten. (dpa)