Vater des Newtown-Attentäters: "Wünschte, mein Sohn wäre nie geboren"

Adam Lanza is pictured in this undated handout photo courtesy of Western Connecticut State University. The father of the gunman who killed 26 people at a Newtown, Connecticut, school in 2012, said he wished his son had never been born, the New Yorker magazine reported on March 10, 2014. Speaking publicly for the first time, Peter Lanza, father of shooter Adam Lanza, said: "You can't get any more evil. How much do I beat up on myself about the fact that he's my son? A lot."   REUTERS/Western Connecticut State University/Handout via Reuters (UNITED STATES - Tags: CRIME LAW) ATTENTION EDITORS - THIS IMAGE WAS PROVIDED BY A THIRD PARTY. FOR EDITORIAL USE ONLY. NOT FOR SALE FOR MARKETING OR ADVERTISING CAMPAIGNS. THIS PICTURE IS DISTRIBUTED EXACTLY AS RECEIVED BY REUTERS, AS A SERVICE TO CLIENTS
Adam Lanza tötete 26 Menschen und sich selbst mit einem Sturmgewehr.

Vor rund 15 Monaten tötete Adam Lanza 26 Menschen in nur elf Minuten. Er richtete damit eines der schlimmsten Schulmassaker in der amerikanischen Geschichte an. Was den 20-Jährigen antrieb, bleibt wohl für immer ein Geheimnis. Nun hat sich der Vater des Amokläufers von Newtown geäußert. Peter Lanza bedauert, dass sein Kind überhaupt zur Welt gekommen ist. "Ich wünschte, er wäre nie geboren worden", sagte er dem Magazin 'The New Yorker'.

Sein Sohn Adam erschoss 2012 kurz vor Weihnachten im US-Bundesstaat Connecticut 26 Menschen und sich selbst mit einem Sturmgewehr. Unter den Opfern waren 20 Kinder, sechs und sieben Jahre alt. Lanza sagte, sein Sohn sei auffällig gewesen und deshalb vielen Psychologen vorgestellt worden. "Es war eindeutig, dass was nicht stimmte" - aber kein Experte habe einen Gewaltausbruch erwartet.

Peter Lanza: "Wie viel böser kann man sein?"

Lanza geht davon aus, dass sein Sohn auch ihn getötet hätte, wenn er in der Nähe gewesen wäre. "Er hat viermal auf Nancy geschossen", sagte er über den Tod seiner Frau. "Eine Kugel für jeden von uns: Nancy, mich, seinen Bruder Ryan und sich selbst." Er denke in jeder wachen Stunde an das, was sein Sohn getan habe. "Wie viel böser kann man sein. Und wie sehr verfluche ich mich dafür, dass er mein Sohn war? Sehr oft!"

Zugleich macht sich der Vater aber auch Vorwürfe. Zwei Jahre habe er Adam nicht gesehen, als dieser an der Sandy-Hook-Grundschule den Amoklauf verübte. "Ich wünschte, ich hätte mich mehr dafür eingesetzt, Adam häufiger zu sehen." Jede Veränderung in der Beziehung zu seinem Sohn wäre gut gewesen. "Es hätte ja nicht schlimmer kommen können."