Nach nur 19 Sekunden ging Justin Thornton zu BodenBoxer stirbt sechs Wochen nach K.o-Schlag

Zuletzt stand der US-Boxer Justin Thornton bei einem „Bare Knuckle Fight“, einem Boxkampf ohne Handschuhe, im Ring. Er musste heftige Schläge von seinem Gegner einstecken. Nach nur 19 Sekunden ging er zu Boden. Sechs Wochen später ist er tot.
Thornton kämpfte mehrere Wochen um sein Leben
Die Kampfsportwelt trauert um den ehemaligen MMA-Kämpfer Justin Thornton. Der US-Amerikaner stirbt an den Folgen eines K.o-Schlags – mit nur 38 Jahren.
Bei seinem letzten Kampf konnte sein Gegner Dillon Cleckler einen so brutalen Treffer setzen, dass Thornton k.o ging und mit seinem Gesicht auf die Matte knallte. Anschließend wurde er direkt ins Krankenhaus gebracht. Britische Medien berichten, dass Thornton nach dem K.o.-Schlag teilweise gelähmt gewesen sein soll. Im Krankenhaus stellte man eine Infektion in seiner Lunge und in seinem Rückenmark fest. Wochenlang kämpfte der 38-jährige um sein Leben. Doch er konnte sich nicht mehr von seinen Verletzungen erholen.
BKFC-Chef Dave Fledman bestätigte den Tod des MMA-Kämpfers am 4. Oktober. "Wir schließen uns dem Rest der Kampfsportgemeinschaft an, um seiner Familie und seinen Angehörigen unser tiefstes Beileid auszusprechen."
Veranstalter stehen in der Kritik
Die Kritik an den „Bare Knuckle Fights“ wird immer lauter. Nach dem Tod von Thornton machen Fans des Boxers den Veranstalter für dessen Tod verantwortlich. Viele sind der Meinung, die Auswahl der Gegner müsse ausgeglichener sein.
Box-Promoter Lou DiBella schrieb im Netz: "Diese fatale Nacht war sein sechster Ausfall in dieser ersten Runde. Der 38-Jährige überlebte die ersten fünf. Der Zustand der Kampfsportregulierung in Amerika ist grauenhaft."
Boxkämpfe ohne Handschuhe sind erst wieder seit 2018 erlaubt. Sie waren eigentlich ab 1889 verboten, da sie sehr gefährlich sind. (fgo)


