Urlaubs-Abzocke und Urlaubs-Fallen

Tourists read in books at the port of Piraeus, Greece, as members of the communist's labour union (PAME) prevent them from embarking on ferries heading to Aegean islands on 23 June 2010. All Greek-flag ships remained at port in Piraeus due to a 24-hour strike of the seamen in protest against the government's plan to lift cabotage (the transport of goods or passengers between two points in the same country) restrictions, which will allow foreign cruiseships to use the Greek sea routes and ports. The leftist PAME union called the sailor?s strike to protest the government?s austerity plans. A court had declared the strike illegal on 22 June 2010. EPA/KATERINA NOMIKOU  +++(c) dpa - Bildfunk+++
Manchmal ist die Vorfreude schon das beste vom Urlaub. Tappen Sie nicht in Fallen!

Manchmal ist die Vorfreude bereits das Beste am Urlaub: Gerade an den beliebtesten Reisezielen hat sich eine wahre Industrie von Betrügern, Abzockern und Nervensägen eingerichtet. Deren Ziel ist, möglichst viel von Ihrem Geld einzusacken. Der ADAC hat ein paar typische Fälle gesammelt.

Griechenlandurlauber, die mit der Fähre ihre Heimreise antreten, sollten wachsam sein und ihr Fahrzeug nicht aus den Augen lassen. Dem ADAC werden immer wieder Fälle gemeldet, in denen sich illegale Auswanderer in Urlauberfahrzeugen und Lkw verstecken.

Werden die blinden Passagiere an der Grenze entdeckt, kann dies schlimme Konsequenzen haben. Schleusungsdelikte werden mit hohen Haft- und Geldstrafen geahndet. Nehmen Sie deshalb keine fremden Personen mit. Insbesondere Wohnmobile oder Pkw mit Anhänger sollten stets an einem sicheren, möglichst überwachten Ort abgestellt werden und gut verschlossen sein.

Vor der Ausreise aus Griechenland sollte jeder Reisende sein Fahrzeug auf blinde Passagiere überprüfen.

Italien: Selbstgemachte Eintrittskarten?

Italienurlauber warnt der ADAC vor dem Kauf gefälschter Markenartikel. Wer Plagiate in größeren Mengen kauft, muss mit einer hohen Geldbuße rechnen, wenn er erwischt wird.

Rombesucher sollten sich zudem vor ihrem Besuch der Sehenswürdigkeiten erkundigen, ob dafür überhaupt Eintritt fällig wird. Illegale Touristenführer und Reisebüros verkaufen Urlaubern in Rom zunehmend Eintrittskarten für Sehenswürdigkeiten, die eigentlich kostenlos sind.

Griechenland- und Türkeireisende werden gelegentlich beim Transit durch Bulgarien Opfer von korrupten oder falschen Beamten. Diese versuchen bei angeblichen Verkehrsverstößen an Bargeld zu gelangen. Hier hilft es oft schon, sich nach dem Ausweis, dem Namen oder dem Vorgesetzten zu erkundigen.

Bulgarische Polizisten dürfen bei Verkehrsdelikten generell kein Bargeld kassieren. Muss trotzdem bezahlt werden, kann man sich später an das bulgarische Innenministerium wenden. Dessen Internetseite www.mvr.bg/en führt zu dem Beschwerdeformular "Signals of Corruption at the MoI".

In den Touristen-Hochburgen einiger Urlaubsländer versuchen manche Privatkliniken mit Hilfe von Taxifahrern oder Hotelrezeptionen, an Patienten aus dem Ausland zu kommen. Der Patient muss dann unnötige und zum Teil sogar gesundheitsschädigende Behandlungen wie beispielsweise Röntgen zu überhöhten Preisen über sich ergehen lassen. Im Krankheitsfall sollten Sie sich deshalb immer erst mit dem Versicherer in Verbindung setzen, wenn das irgendwie möglich ist.