Hatten Fahrer und Fußgänger Grün?

Verkehrsunfall in Mainz: Dreijähriges Mädchen wird mit Laufrad überfahren

Ein Polizeifahrzeug patrouilliert auf der Straße vor dem Mainzer Unternehmenssitz Biontech während eines Pressetermins mit dem Vorstandsvorsitzenden Sahin. Die Firma Biontech ist ein Biotechnologieunternehmen, das unter anderem an Impfstoffen gegen das Coronavirus forscht. Die EU-Kommission hat kürzlich dem Corona-Impfstoff des Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer die bedingte Marktzulassung erteilt.
Polizeieinsatz in Mainz (Symbolfoto)
arn lop, picture alliance/dpa, Andreas Arnold

Ein drei Jahre altes Mädchen aus Wiesbaden ist bei einem schweren Verkehrsunfall in der Mainzer Innenstadt ums Leben gekommen. Das Kind hatte die Straße mit ihrem Laufrad an einer Ampel überquert. Dabei wurde sie von einem rechts abbiegenden SUV erfasst, sagte ein Polizeisprecher. Die Dreijährige hatte schwerste Verletzungen erlitten und starb noch an der Unfallstelle.

Hatten Autofahrer und Fußgänger grün?

Die Unfallursache ist noch unklar. Es besteht der Verdacht, dass sowohl der 63-jährige SUV-Fahrer als auch die Mutter und ihr Kind an einer Ampel Grün hatten. Die Mutter hatte kurz vor ihrer Tochter die Ampel in der Mainzer Innenstadt überquert.

Die Ampelanlage werde noch ausgelesen, zudem solle mithilfe zahlreicher Zeugenaussagen und den Einschätzungen von Sachverständigen geklärt werden, wie es zu dem tragischen Unfall kam. Das sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch in Mainz.

Psychologische Betreuung für Eltern und Unfallfahrer

Nach dem tragischen Unfall wurde das Mädchen durch Rettungskräfte behandelt. Diese konnten die Dreijährige aber nicht mehr retten, berichtete die „Allgemeine Zeitung“.

Für die Eltern des Mädchens aus Wiesbaden sowie für den 63-jährigen Fahrer des Unfallwagens gab es eine psychologische Betreuung. Alle Beteiligten standen unter Schock.

Der Öffentliche Personennahverkehr in der Umgebung war zeitweise eingestellt. (dpa; uvo; ast)