Unfall bei Tandemsprung: Fallschirmsprunglehrer löst sich von Schüler - und stirbt

Im US-Bundesstaat Maine hat sich ein tragisches Unglück ereignet. Bei einem Fallschirm-Tandemsprung hat sich der 41-jährige Fallschirmsprunglehrer Brett Bickford von seinem Schüler gelöst und ist ohne Sicherung in die Tiefe gestürzt. Offenbar hatte er keinen Notfallschirm dabei. Rettungskräfte fanden ihn kurze Zeit später tot auf.
Laut Schüler: Bickford löste sich 1,6 Kilometer über dem Boden
Es sollte ein ganz normaler Tandemsprung werden. Brett Bickford und sein Schüler stiegen am vergangenen Donnerstag gemeinsam in die Lüfte - und sprangen gemeinsam, Körper an Körper, aus einem Flugzeug. Kurz vor der Landung löste Bickford sich dann von seinem Schüler, der unverletzt auf dem Boden landete.
Wie "Daily Mail" berichtet, hat der Schüler sofort die Polizei gerufen. Nach mehreren Stunden Suche fanden die Ermittler Bickford 230 Meter entfernt von der Landebahn der Fallschirmspring-Schule.
"Es ist fast unmöglich, dass sich diese Schnallen aus Versehen lösen"
Ryan Scutt ist Experte für Fallschirmsprünge. Im Interview mit der "Daily Mail" sagt er, dass in der Regel beide Tandemspringer Anzüge mit Fallschirmgurten tragen. "Lehrer und Schüler sind generell durch vier Metallschnallen miteinander verbunden. Es ist fast unmöglich, dass sich diese Schnallen aus Versehen lösen." Außerdem seien Haupt- und Notfallschirm an den Lehrer festgeschnallt. Brett Bickford trug bei diesem Sprung nur den eigentlichen Fallschirm an sich.
Der 41-Jährige kommt ursprünglich aus New Hampshire und war als Saisonarbeiter in der Stadt Lebanon im US-Bundesstaat Maine tätig. Die Polizei ermittelt jetzt die Hintergründe des Vorfalls.


