UN: Kinder immer häufiger Opfer von Menschenhandel
Kinder und besonders Mädchen fallen laut einem Bericht der Vereinten Nationen immer häufiger Menschenhändlern zum Opfer. Zwischen 2007 und 2010 war fast ein Viertel (27 Prozent) aller gehandelten Personen noch minderjährig. Das bedeutet einen Anstieg von sieben Prozent zum Vergleichszeitraum zwischen 2003 und 2006, wie der Leiter des UN-Büros zur Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC), Juri Fedotow, sagte.
Weltweit werden laut UN-Schätzungen rund 20,9 Millionen Menschen zur Arbeit gezwungen. Ein großer Teil der Betroffenen sei zuvor Opfer von Menschenhändlern geworden. Genaue Zahlen gebe es aber nicht.