Er ebnete der Liga den Weg zum Erfolg

Ehemaliger UFC-Star Stephan Bonnar stirbt mit nur 45 Jahren

Stephan Bonnar before fighting Kyle Kingsbury in a UFC 139 Mixed Martial Arts light heavyweight bout in San Jose, Calif., Saturday, Nov. 19, 2011. (AP Photo/Jeff Chiu)
Stefan Bonnar hat mit seinen spannenden Fights ein riesiges Publikum für Mixed Martial Arts begeistern können.
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Schock in der MMA-Kampfsportszene! Der ehemalige „Ultimate Fighting Championship“-Kämpfer (UFC) Stephan Bonnar ist am Donnerstag (22. Dezember) völlig überraschend im Alter von 45 Jahren verstorben. Das teilte die Organisation an Heiligabend offiziell mit.

"Die Fans haben ihn geliebt"

Die Todesursache ist noch nicht eindeutig erklärt, in der Meldung der UFC ist von Herzproblemen während der Arbeit die Rede.

UFC-Präsident Dana Wight würdigt Bonnar in der Mitteilung für seine wichtige Rolle im Aufbau der Liga: „Stephan Bonnar war einer der wichtigsten Kämpfer, der jemals im Oktagon angetreten ist. Sein Kampf gegen Forrest Griffin hat den Sport für immer verändert und er wird nie vergessen werden. Die Fans haben ihn geliebt, waren vertraut mit ihm und er hat ihnen immer sein Bestes gegeben. Er wird vermisst werden.“

"Ultimate Fighter"-Serie machte Bonnar berühmt - und die UFC

Bonnar war ein integraler Bestandteil für den Aufstieg der UFC, in der Serie „The Ultimate Fighter“ immer wieder tolle Kämpfe zeigte und sich somit nicht nur in die Herzen der MMA-Fans boxte, sondern gleichzeitig die UFC immer bekannter machte.

Trotz einer für Martial-Arts-Verhältnisse guten Kampfbilanz von 17 Siegen und neun Niederlagen blieb dem US-Amerikaner ein Titel verwehrt.

Bonnar hinterlässt seine Lebensgefährtin und Sohn Griffin. Der Name des Jungen geht übrigens auf Bonnars ehemaligen Gegner Forrest Griffin zurück, mit dem er sich 2005 einen bis heute legendären Fight über die vollen drei Runden lieferte. (lde)