Überhitzter Kühler: Was tun, wenn es dem Auto zu heiß wird?

Ein Auto fährt am 01.07.2015 auf der Autobahn A 92 nahe Dingolfing (Bayern) im Gegenlicht der Sonne. Laut einem Sprecher der Autobahndirektion Südbayern seien bislang noch keine Hitzeschäden auf den Autobahnen aufgetreten. Das kann sich jedoch in den kommenden Tagen ändern. Der Deutsche Wetterdienst erwartet am Wochenende Temperaturen von bis zu 38 Grad im Freistaat. Foto: Armin Weigel/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
So vermeiden Sie einen überhitzten Kühler
dpa, Armin Weigel

Häufigste Pannenursachen bei hochsommerlichen Temperaturen und aufgeheizten Motorräumen jenseits von 80 Grad Celsius sind überhitzte Kühler. Hervorgerufen durch zu wenig Kühlwasser, defekte Wasserschläuche, Thermoschalter, Wasserpumpen, Kopfdichtungen sowie Batterieschäden durch hohen Flüssigkeitsverlust.

Für den Autourlaub in besonders heiße Regionen rät der ADAC, die Gefahrenquellen Kühlsystem und Batterie zu überprüfen.

Neben der Kontrolle des Kühlwasserstandes sollte unbedingt auf mögliche Feuchtigkeitsspuren am Kühlkreislauf geachtet werden. Diese weisen auf undichte Stellen hin.

Ebenso sollte der Flüssigkeitsstand der Batterie kontrolliert werden. Zu wenig Flüssigkeit kann im Extremfall bis zur Explosion der Batterie führen. Auch bei wartungsfreien Batterien können bei sehr hohen Motorraumtemperaturen Probleme auftreten.

Wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, lässt sein Auto in der Werkstatt, in den ADAC-Prüfzentren oder bei mobilen Prüfstationen checken. So lässt sich ein unangenehmer und kostspieliger "Hitzschlag" im Motorraum vermeiden.