Ganze Familie fröhlich beisammen

Nach dramatischem Überlebenskampf: Furys Tochter endlich daheim

Den Kampfgeist ihres Vaters hat die kleine, tapfere Athena Fury schon. Die Tochter von Box-Champion Tyson Fury ist gut zwei Wochen nach ihrer Geburt und einem dramatischen Überlebenskampf endlich zuhause. Furys Frau Paris teilte bei Instagram ein Familienfoto – die ganze Fury-Bande fröhlich beisammen. Seinen Vaterpflichten wird sich der Schwergewichts-Weltmeister erst einmal aber nicht widmen.

Tyson Fury und seine Frau Paris haben sechs Kinder - die kleine Athena kam am 8. August zur Welt
Tyson Fury und seine Frau Paris haben sechs Kinder - die kleine Athena kam am 8. August zur Welt
Instagram, @parisfury1

Athena war für drei Minuten tot

Athena Fury ist noch keine zwei Wochen alt, hat aber schon einen monumentalen Kampf gewonnen – den ums Überleben. Nach ihrer Geburt war sie für drei Minuten tot, die Ärzte im Alder Hey Hospital von Liverpool holten sie zurück.

Danach musste die kleine Athena tagelang ans Beatmungsgerät. Schritt für Schritt ging es bergauf, Fury twitterte aus der Klinik ein Video, in dem er seinem Babygirl das Fläschchen gibt und den Ärzten und Pflegern in Liverpool dankt. Jetzt die gute Nachricht: Athena durfte mit Mama und Papa nach Hause, zu ihren drei Brüdern und zwei Schwestern.

Kleine Kämpferin ganz der Vater

Athena hat offenbar den gleichen Kampfgeist wie ihr berühmter Vater. Tyson Fury kam schon mit 6 Monaten zur Welt, musste in den Brutkasten. Fury wog nicht mal ein halbes Kilo, war so winzig, dass er in die Hand von Vater John passte, wie dieser einmal erzählte. John „Gypsy“ Fury glaubte dennoch felsenfest an seinen Sohn, taufte ihn nach dem damaligen Schwergewichts-Weltmeister und K.o.-Monster Mike Tyson.

Die weitere Fury-Story gleicht einem Märchen. Der Engländer wuchs zu einem 2,06-Meter-Riesen heran, entthronte 2015 in Düsseldorf sensationell den langjährigen Schwergewichts-König Wladimir Klitschko. Danach fiel er in ein Depressions-Loch, trank, nahm Drogen, fraß sich ein Gewicht von fast 170 Kilogramm an – stand kurz vor dem Selbstmord.

2018 das sensationelle Comeback: Fury trotzte K.o.-Knipser Deontay Wilder im Kampf um die WBC-WM ein Remis ab. Zwei Jahre später vermöbelte er den Amerikaner in Las Vegas nach Strich und Faden, krönte sich erneut zum Meister aller Klassen.

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Fury bis 10.10. offline

Wilder ist auch der Grund, warum sich Fury jetzt erst einmal nicht um seine Neugeborene kümmern kann. Am 9. Oktober kommt es in Las Vegas zum dritten Kampf der Erzrivalen. „Leute, ich bin bis 10. Oktober offline“, twitterte der „Gypsy King“. „Wir sehen uns in Vegas. Lasst die Spiele beginnen. Noch sieben Wochen, bis ich diesen großen Penner wieder zerschmettere.“ (mar)